Liebes…

Liebes, Du kannst nichts erzwingen.

Wenn wir unser Leben leben, dürfen wir vertrauen.

Wir dürfen am Morgen erwachen und schauen, was der Tag uns bringt.

Wir haben bestimmte Wege eingeschlagen, wir haben in unserem Leben Entscheidungen getroffen und standen immer wieder vor der Wahl.

Rechts herum, links herum, bleibe ich noch stehen oder hilft es hier den Turbo einzuschalten.

Wenn es gut läuft, dann läuft es in den meisten Fällen.

Ja und dann möchten wir auch gerne unsere Begleiter mitnehmen.

Wir möchten uns einhaken und den Tanz des Lebens gemeinsam geniessen.

Früher, früher war es doch so, dass wir uns blind verstanden, stundenlang reden konnten – über Gott und die Welt.

Es war doch schön das Leben zu teilen – gemeinsam zu rocken.

Doch weisst Du, jeder hat seinen eigenen Lebensplan – und manchmal bedeutet es auch, an einer Weggabelung einen anderen Weg einzuschlagen.

Manchmal ist unser Tempo, unser Weg, unser Traum nicht konform mit dem anderen.

Manchmal braucht es Zeit, braucht es Mut und etwas mehr Raum.

Manchmal glauben wir nur, dass der andere es so oder so machen sollte…

Gut gemeint – ist nicht immer gut gemacht.

Akzeptanz, bedeutet auch den anderen zu sehen, wie er ist.

Und es genau SO anzunehmen.

Manchmal können wir das nicht so annehmen und beginnen zu ziehen, zu überreden, zu verändern.

Doch es ist wichtig den anderen so zu lassen – ihn oder sie auch in ihrem Prozess zu akzeptieren.

Pflanzen wachsen auch nicht schneller, wenn wir daran ziehen.

Wir verletzen sie eher, wenn wir zu viel erwarten.

Wenn WIR nur er-warten, können sich die wunderbaren Knospen des anderen nicht so entwickeln,wie es gedacht ist. Sie haben es schwerer einzigartig zu werden – denn, wenn wir dem anderen unsere Förmchen überstülpen, wir den anderen formen wollen und immer mehr Drähte an den Stiel binden, verhindern wir die Einzigartigkeit und die Magie.

Wenn wir sagen, Du musst doch so oder so sein, ich möchte Dich genau dort und in dieser Form sehen, bilden wir wortwörtlich Verstrickungen, die negativ wirken können. Und somit das Gegenteil bewirken.

Freunde, Familie, Begleiter sind wichtig für uns.

Und wir erkennen uns an gemeinsamen Themen und bestimmten Handlungen. Wir erleben oft die gleichen Stories, und erfreuen uns an dem “Zu Hause” fühlen. Wir haben ähnliche Wege, Empfindungen und wichtige Begegnungen. Unser Treffen war und ist wichtig.

Und kein Zufall der Natur.

Und gerade darum lasse es zu, dass sich die Besonderheiten der Person so zeigen dürfen, wie sie es tun… bunt, überraschend, und ja – anders…

Liebes, geh Deinen Weg, habe den Mut ein Stück des Weges alleine zu gehen.

Wenn sich eure Wege wieder treffen sollen, dann wird es geschehen.

„Du kannst Dir die Sterne nicht für andere ansehen“ – das darf jeder für sich tun.

So zeige diesem Menschen , dass Du Vertrauen hast, in ihn– so kommt Frieden in die Verbindung.

Ich traue es Dir zu –

in Deiner Zeit, mit Deinen Worten, mit Deiner Kraft und Deinem Rhythmus.

JA.