Archiv der Kategorie: inneres Kind

Vater

Vater

Was geschieht, wenn wir unseren Vater in einem anderen Licht erkennen müssen?

Was geschieht mit uns, wenn das Bild, welches wir von unserem Vater hatten, ein ganz anderes ist?

Vielleicht nicht ganz, aber im Bezug auf ein bestimmtes Thema?

Bisher war er Dein Papa, bisher war er der, der immer da war…

Und nun erkennen wir, dass es Anteile gab, Anteile gibt, die jemand anderem weh taten.

Die Dir, als Kind, sogar weh taten…

Ja, Du hast es unterbewusst gespürt, Du hast bemerkt, dass dort etwas war.

Doch wie oft irren wir uns, wie oft verirren wir uns…in Wünschen, in Mustern, in Formen.

Doch wenn Du nun darüber nachfühlst.

Hast Du es gespürt.

Du hast beobachtet, Du hast zugehört…obwohl ihr Kinder doch spielen solltet.

Du hast es geahnt.

Du hattest es nur verdrängt…

Ja – da war etwas.

Ja – und Du bist ok damit.

Du bist ok.

…..

Bist Du ok?

Meine Liebe. Mein Lieber

Väter sollten beschützen, Väter sollten Wurzeln schaffen, Kraft geben, uns das Leben zeigen.

Doch manchmal ist ein Vater auch nur ein Kind.

Manchmal ist der Vater ein Junge, der nicht gesehen wurde, nicht geliebt wurde – oder auch bestraft wurde und missbraucht…

Manchmal weiß ein Vater nicht weiter und flüchtet sich in den Alkohol, in die Sucht, in die Wut.

Manchmal flüchtet ein Vater in die Schläge, in das Schreien – in die Ungerechtigkeit.

Manchmal…in den Mißbrauch.

Emotional oder körperlich

Und manchmal…

Manchmal gibt er genau diesen Mangel, dieses Gefühl, der Nicht -Zugehörigkeit, weiter.

Manchmal sucht er Trost bei der Kleinen in Dir, beim Kleinen in Dir.

Und das war nicht ok.

Das war nicht ok.

Und es ist wichtig, dass Du nun – jetzt – als erwachsener Mensch, Grenzen ziehst.

Dass Du für Dich einstehst.

Es ist nie zu spät für Heilung.

Der Kleine in Dir, die Kleine in Dir sind immer noch da.

Und wenn Du Dir den Raum dazu gibst, wenn Du die Tränen zulässt.

Darf es gehen.

Doch dafür muss es gesehen werden.

Und dann – Dann beginnt der Wandel.

Und Du erkennst nun, was ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er wurde.

Du erkennst seine Schmerzen, seine Bedürftigkeit, seinen Weg.

Und Du erkennst auch, dass genau dieses Verhalten dazu geführt hat, dass Du nicht Deinen Platz findest. Dass Du um Liebe ringen musst, Ängste hast, die nicht Dir gehören, dass die Weiblichkeit, die Männlichkeit nie gelebt werden durfte.

Aber meine Liebe, mein Lieber.

Du hast es geschafft.

Du bist dem Ganzen auf der Spur.

Du heilst.

Du heilst.

Du heilst.

Und Du darfst die gute Version Deines Vaters behalten.

Sie wird Dir nicht genommen.

Durch Deinen Vater durftest Du auf die Welt kommen.

Und durch Deine Mutter.

Als erstes Gefühl darf Dankbarkeit fließen.

Dankbarkeit für das Leben.

Weißt Du.

Alles hat seinen Ursprung, seinen Plan.

Durch das Dunkle erkennen wir erst das Licht.

Durch den Schmerz erfahren wir Heilung.

Du bist wichtig.

Du.

Und durch Dich werden andere Töchter, andere Söhne erfahren, was es heißt, geheilt zu sein.

Was es heißt, Vergeben zu können.

Vergeben.

Und nun atme und lasse all das los.

Öffne Deine Fußsohlen und lasse all die Traurigkeit abfließen.

Lasse all die Wut, die Angst abfließen.

Es ist vorbei.

Es ist vorbei.

Es ist vorbei.

Monsters…

Hey meine Liebe, hey mein Lieber.

Heute möchte ich Dir danken.

Ich möchte Dir danken dafür, dass Du die Schatten der Vergangenheit beleuchtest.

Ich möchte Dir dafür danken, dass Du alte Familienthemen bearbeitest, dass Du hinschaust.

Ich möchte Dir dafür danken, dass Du den Mut hast anders zu sein, dass Du den Mut hast, Dinge anzusprechen, Dinge anzugehen, die über Generationen unter den Teppich gekehrt wurden.

Ich danke Dir dafür, dass Du Dich, durch die Blockaden, die Dich beschäftigen, heilst – aber auch für Deine Kinder kämpfst.

Heilung geschieht durch die Ahnenlinie hinweg.

Ich danke Dir.

Dass Du die Schatten, die Du erfahren hast, nicht weitergibst.

Und die Schatten heilst, die Du übernommen hast.

Ich danke Dir dafür, dass Du in Liebe denkst und in der Vergebung bleibst, obwohl es nicht immer so einfach ist. Nicht einfach war.

Ich danke Dir dafür, dass Du die Weiblichkeit lebst, dass Du den Mann in Dir weckst, der weinen darf.

Ich danke Dir für die Heilung des inneren Kindes in Dir und der Heilung Deiner Kinder und Kindeskinder.

Weißt Du eigentlich, wie wertvoll Du bist?

Weißt Du eigentlich, wie wunderbar Dein Herz ist?

Spürst Du eigentlich, dass Deine Anwesenheit dafür sorgt, dass Ordnung einzieht?

Ordnung, die schon lange fällig ist.

Seit langem fällig ist…

Die Erde verändert sich, wir verändern uns. Und so soll es sein.

Und Du bist ein wesentlicher Teil davon.

Du bist wichtig.

Ja – und mit Sicherheit kommen immer wieder „Monster“ in Dein Leben, immer wieder kommen neue Herausforderungen.

Doch auch diese wirst Du bewältigen.

Einfach darum, weil Du es kannst.

Vielleicht als einzige, als einziger in Deiner Familie. Und manchmal ist es schwer und mühsam – ich weiß…

Aber Du wirst es schaffen.

Vertraue. Vertraue. Vertraue.

Aho

Deine Bettina

Neues Reiki Seminar im September

Ihr Lieben!

Im September startet wieder eine neue Reiki Seminarreihe.

Vom 15.-17.09.2023 beginnen wir die neue Reise zu uns selbst.

Also – hast Du Lust auf eine Veränderung?

Wird es Zeit für Dich?

Wird es Zeit für die Selbstliebe?

Wir freuen uns auf DICH!

Manipulation

Manipulation

Wenn wir diesen Begriff hören, sehen oder lesen verbinden wir ihn mit dem Begriff der negativen Einflussnahme.

Wir denken an Bestechung, Intrigen, Neid, Geld, Übergriffigkeit, Korruption und Mafia im schlimmsten Fall .

Doch Manipulation hat viele Seiten und Gesichter und vor allen Dingen ist sie gar nicht so selten.

Manipulation passiert oft im Bezug auf Neid, Missgunst, übler Nachrede – sprich aktiver und wissentlicher Manipulation.

Dann gibt es die positiv umnebelte Manipulation, die süß und umspielt, genau das bekommt, was sie will.

Es gibt die verstecke und unwissende Manipulation, die aus Gewohnheiten erfolgt.

„Das war doch immer so, was sollen die anderen denken. Die Nachbarn sagen dies oder das.“

All diese Sätze kennen wir.

Viele haben wir, wenn wir auf dem „wachsenden“ Weg sind auch schon entlarvt und zu großen Teilen abgelegt.

Und dann gibt es die, mit uns aufgewachsenen, Manipulationen.

Die gutgemeinten Rat-Schläge.

„Sei ganz lieb und brav, tu mal schön mit…

Sag mal lieber nichts, sonst gibt es Ärger.

Wenn Du lieb bist, bekommst Du ein Eis.

Oder wenn nicht, dann….“

Ich denke, da hat jeder so seine eigene Prägung, nicht wahr?

Manipulation geschieht oft auch aus falsch verstandener Liebe, aus Liebesmangel und mangelndem Selbstwert.

Aus der Angst, verlassen zu werden, mich nicht gut genug zu fühlen.

Sie entsteht aus dem Gefühl des „Beschützt- Werdens oder des Beschützens.

Oft manipulieren wir aus einem guten Hintergrund.

Eltern wollen ihre Kinder bewahren, Kinder möchten Liebe und Zuneigung.

Wir möchten Bestätigung, Halt und jemand anderer möchte, dass wir ihn wahrnehmen. Einzig und allein ihn oder sie.

Ich bin mir sicher, dass Dir gerade jetzt jemand dazu einfällt.

Du siehst – es gibt immer Hintergründe für Manipulationen.

Nicht immer sind sie „nur“ böse.

Ohne Schatten kein Licht. Ohne Licht keinen Schatten.

Jeder von uns war einmal ein Kind.

Ein Kind mit Prägungen – guten und schlechten. Wir alle haben unsere Überlebensmuster gestrickt.

Um uns sicherer zu fühlen, um Halt zu spüren.

Wir haben Techniken angeeignet, sei es aus Erfahrungen, Prägungen, Überlieferungen oder schlichtweg als Energie der Ahnenreihe.

Übertragene Ängste, Mängel, Wut und Trauer.

Und wenn es wenig Halt gab, haben auch wir gelernt zu improvisieren, denn in jedem von uns steckt ein Anteil der Manipulation. Und das aus einem Ursprung heraus.

Aus einem Muster heraus.

Und dann kam das Leben mit all den Ereignissen, mit all den Herausforderungen und den Verstrickungen.

Yes….

Manipulation

Ein großes, schlimmes Wort.

Und manchmal, nein IMMER, steckt eine Möglichkeit der Heilungsgeschichte dahinter.

Fühl – was es mit Dir macht.

Deine Bettina

Hurt people, hurt people

Hey ihr Lieben.

Heute beginnt Weihnachten. Und mit dieser Zeit beginnt der Anspruch auf ein schönes, friedliches Weihnachtsfest.

Ja – das Jahr 2021 hatte es wahrlich in sich.

Jeder von uns ist betroffen gewesen. Viele Menschen haben Opfer bringen müssen, wurden durch Krankheit und auch damit verbundene Sterbefälle betroffen. Andere mussten beruflich andere Wege gehen und Flexibilität beweisen. Unsere Kinder begannen Schuljahre, die durch Distanz, Masken und Abstand geprägt waren.

Unsere Senioren haben einsame Zeiten erlebt und der ein oder andere musste sogar alleine, ohne die Begleitung der Familie sterben.

Existenzängste, Einschränkungen, häusliche Themen und die Einengung, die wir nicht kontrollieren konnten, begleiteten unsere Tage. Und nun kommen die Streitthemen durch Spaltungen und verschiedene Ansichten hinzu.

Wir- Du und ich haben immer wieder gehofft, diskutiert und uns arrangiert.

Und wir spüren alle, dass wir durch diese Zeit auch mürbe geworden sind.

Und auch, wenn es uns vermeintlich gut geht, hat jeder von uns seine eigene Geschichte aus den vergangenen 2 Jahren mitgenommen.

Und nun, nach dieser ersten „C“ Zeitfolgt schon wieder ein Weihnachten unter besonderen Bedingungen.

Ich nehme aktuell wahr, dass sich in jedem von uns, gerade aktuell, alte, innere Kind Prägungen zeigen.

Verletzungen, Versäumnisse, Ängste und Bedürfnisse, die eventuell nicht erfüllt wurden, werden hier und da durch, manchmal so kleine Äußerungen im Außen wieder ausgelöst.

Längst vergessene Urängste, die wie Maulwurfshügel hochpoppen begleiten unseren Alltag und irgendwie scheint es sich, trotz der bunten Geschenkpapierberge, den frisch gebackenen Keksen nicht beruhigen zu wollen.

Nun – und jetzt beginnt die wunderbare Weihnachtszeit, die uns doch die Liebe und Zuversicht bringen soll.

Die Zeit der Familie und der Menschen, die sich lieben.

Ja – wir wollen es jetzt ruhig und besinnlich haben. Und durch unseren Anspruch getragen kommt es dann sogar oft anders als geplant.

Hektik, Arbeit, Besorgungen, Hausputz und dann, ja dann -möchten wir endlich mal Ruhe und Besinnlichkeit.

Wir sehnen uns nach „Normalität“, nach einer entspannten Auszeit und dem heißersehnten Abschluss dieses Horrorjahres…

„Bin ich froh, wenn dieses Jahr vorbei ist” – hören wir überall, nicht wahr?

Und wenn wir nun in Situationen geraten, die uns gerade jetzt, wo das Fell so dünn ist, begegnen – kann es sein, dass wir genau in diese alten „Schmolltehmen“ „abrutschen“.

Dann kann es durchaus sein, dass wir uns nicht gesehen fühlen, nicht geliebt, missverstanden oder uns durch bestimmte Handlungen verletzt fühlen.

Du erkennst es daran, dass Du innerlich zu schmollen beginnst…

Vielleicht denkst Du dann Sätze wie: „Keiner versteht mich, keiner liebt mich…

Immer muss ich dies oder jenes, immer geht es um andere und immer bin ich es, die die Dinge erledigen muss.“

Wir beginnen ungerecht zu werden, vergleichen, hadern, neiden…

Spätestens dann erkennen wir – hey – ist es jetzt die erwachsene Version von mir, die da spricht?

Oder triggert mich da gerade etwas aus früheren Zeiten.

Und das Gefühl dahinter kennen wir genau – „hohoooo.“

Denn die Große in mir weiß genau, dass auch gerade mein Gegenüber sicherlich verletzt ist. Dass auch gerade mein Gegenüber etwas erfahren hat, dass in oder sie dazu bringt, genau das zu tun – oder eben nicht zu tun.

Und auch, wenn ich mich gerade aufplustere, schimpfe oder grolle – weiß ich doch ganz genau, dass mein Gegenüber es momentan sicher auch nicht einfach hat.

Ja – erinnere Dich daran – jeder hat seine persönliche Geschichte.

Jeder ist angespannt und mürbe.

Und jeder hat einen inneren, weichen Kern, der sich – genau wie Du – nur Ruhe und Gehaltensein wünscht.

Ja.

Und vielleicht trinken wir dann eine Tasse heißen Kakao, nehmen und einen Keks und fragen uns:

Was braucht meine „Kleine“ in mir gerade?  Was braucht mein „Kleiner“ in mir gerade…

Und dann beachte dein inneres Kind und tu Dir etwas Gutes.

Mache Dir bewusst, dass das aktuelle Gefühl veränderbar ist – denn Du bist groß und kannst es ändern. Du kannst den Kleinen und die Kleine in Dir an die Hand nehmen und Deinem jüngeren Ich zeigen, dass es heute beschützt ist, Dass es Dir heute gut geht und dass jeder von uns einmal verletzt wurde.

Hurt people, hurt people…

Zeit, genau das zu erkennen – und um es anders zu machen.

Dafür ist Weihnachten da.

Also –

Geh einen großen Schritt aus der Situation heraus und betrachte sie von außen.

Atme tief – erkenne

 und genieße Deinen Kakao.

In diesem Sinne, wünsche ich euch allen

eine frohe Weihnachtszeit und wunderbare Stunden

Eure Bettina