alte Muster der Familiengeschichte sorgen oftmals dafür, dass wir in unserem Leben nicht vorankommen. In einem Soulwork Termin können wir alte Glaubenssätze und Muster erkennen und somit nach und nach Heilung in die Familie und die eigenen Blockaden bringen.
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Hochsensibilität hat viele Facetten…
Viele Menschen haben ein “Bild” von jemanden, der hochsensibel ist.
Zartes Erscheinungsbild, klein, zurückhaltend, leise…fast piepsig.
Hochsensibilität ist nicht in “Personen” zu beschreiben. Sensibilität hat Nuancen und Tagesverfassungen.
An einem Tag können wir viel “leisten”, können wir viel verdauen, erledigen und erfahren.
An einem anderen Tag ist es überhaupt nicht einfach die Balance zu finden.
Die Balance zu halten, geschweige denn zu verarbeiten.
Die Verarbeitung erfolgt auch in der Regel am darauf folgenden Tag, in der Nacht und in den nächsten Tagen.
Manchmal bemerken wir erst Wochen später, was bestimmte Dinge mit uns gemacht haben.
Bestimmte Gesten, bestimmte Worte, bestimmte Zusammenkünfte.
Auch Orte und die Kombination aus Menschen hat damit zu tun.
Während wir in unserem bekannten Umfeld 100 Menschen begegnen können und uns auch viel unterhalten, fordert es uns nicht so sehr heraus, wie ein Umgang mit komplett fremden Menschen, oder auch Menschen, die wir als “schwierig”, “schwer” ansehen, oder mit einer bestimmten Thematik verbinden.
Orte, die wir mit Kindheitserfahrungen verbinden, machen etwas mit uns. Menschen, die wir schon Jahre nicht mehr gesehen haben, machen etwas mit uns. Alte Gefühle vermischen sich mit den schon “herausgewachsenen” Schuhen. Dann ist es so, dass wir auch die Emotionen derjenigen im Raum sofort aufnehmen. Wir spiegeln unbewusst solche Gefühle. Manchmal gehen wir in den Rückzug. Und wenn wir dann bemerken, wie eine Müdigkeit, eine Wut, eine Traurigkeit heraufzieht, dürfen wir uns fragen: “Ist es meine?”
Es hilft dann in einen kleinen räumlichen Abstand zu gehen, sich bewusst zu erden, vielleicht einen kurzen Moment nach Draußen an die frische Luft zu gehen oder wenn das nicht hilft – sich mit den Handflächen bewusst abzustreichen. Ein Satz, der mit persönlich immer hilft ist dieser: “Ich bin in meinem Leben, Du bist in Deinem Leben. Ich lasse es bei Dir…”
Energiearbeiter haben diese Erfahrung besonders oft, denn die sensiblen Antennen tasten ganz automatisch den Raum ab.
Dann hilft es, sich bevor wir uns in einen, mit Menschen gefüllten Raum begeben, mit einer Art .energetischen Seifenblase einzuhüllen. Allein die Absicht, nur in unserer Energie zu bleiben hilft.
Wusstest Du schon…?
Die Sichtweise und Verbindungen zu unseren Eltern wirkt sich immer auf unser Hier und Jetzt aus.
Die Mutterverbindung hat Auswirkungen auf unsere Sichtweise der Weiblichkeit.
Sie hat Verbindungen zu unserer weiblichen Kraft innerhalb der Partnerschaft und die Kraft über unsere Mutter Rolle im Leben.
Wie habe ich ein „Mutter-sein“ gesehen und erfahren? Wie war meine Mutter?
Wie wurde Weiblichkeit gelebt? War meine Mutter „mütterlich“?
Mutterenergie beschreibe ich als nährend, warm und sorgend.
Weibliche Energie hat aber auch den Aspekt Dinge anzunehmen, zuzulassen, fließen zu lassen. Frauen sind der Inbegriff eines Zyklusses. Hingabe und Vertrauen.
Unsere Vaterverbindung hat Auswirkungen auf unsere Sichtweise der Männlichkeit.
Sie hat Verbindungen zu unserer männlichen Kraft, die wir brauchen, um vorwärtszugehen. Sie beschreibt unsere Sicht auf Partnerschaft und über die Rolle eines Mannes innerhalb der Familie.
Wie war mein Vater?
Habe ich mich sicher gefühlt?
Hat er mir das Gefühl von Geborgenheit gegeben? Habe ich ihn als „aktive“ Kraft erlebt?
Doch oft ist es so, dass wir unsere Eltern nicht als positiven Part innerhalb der Familie sehen konnten. Oft sind Rollen vertauscht. Wir erlebten einen „schwachen“ Vater, oder einen Vater, der anstatt Sicherheit, Angst verursachte. Vielleicht gab es eine Mutter, die ihre Weiblichkeit nie leben konnte, die vielleicht sogar so schwach war, so dass Du die Rolle der Erwachsenen übernehmen musstest.
Ein anderes Mal haben wir unsere Mutter als Kämpfernatur erlebt – löwenstark, immer präsent aber auch mit einem hohen Anteil an männlicher Power.
Ein anderes Mal ist es so, dass wir sogar sagen, dass wir keinen Vater haben, sondern nur einen Erzeuger. Weil eben Dinge geschehen sind, die so verletzend waren, weil wir den Vater im Leben nie kennengelernt haben.
Oder, dass wir unsere Mutter kaum gesehen haben, sie mit einem anderen „durchgebrannt“ ist.
All diese Aspekte sorgen dafür, dass wir die weiblichen und männlichen Anteile in uns unbewusst ablehnen.
Indem wir uns sagen – „ich brauche sie nicht, ich brauche ihn nicht – lehnen wir wertvolle Kräfte, die uns unterstützen könnten ab.
Ich weiß – wenn Du es so fühlst, wenn Du schlimme Dinge erfahren hast, fällt es schwer jetzt weiterzulesen.
Aber hör mir zu.
Diese Kraft ist für Dich da. Sie fliesst über die Ahnenreihe zu Dir und selbst wenn Dein Papa unter der Brücke liegt, Deine Mama über alle Berge ist..
Diese Energie steht Dir zu.
Du kannst innerliche Sätze nutzen, wie:
Papa, ich hätte Dich gebraucht…
Lieber Papa, auch wenn ich Dich gerne in einer anderen Form in meinem Leben gehabt hätte…
Auch wenn Du die männliche Energie nicht leben konntest – warum auch immer – . Ist sie für mich da.
Liebe Mama, ich hätte Dich gebraucht…
Liebe Mama, auch wenn ich Dich gerne in einer anderen Form als Mutter gesehen hätte…
Auch wenn Du die weibliche Energie nicht leben konntest – warum auch immer – ist sie für mich da.
Ab heute nehme ich zu 100% Mutterenergie und zu 100% Vaterenergie an.
June
Der Juni kündigt eine absolute Kurskorrektur an.
Wir können nicht mehr umhin, als hinzuschauen.
Was begegnet Dir gerade immer wieder?
Wie fühlst Du Dich, wenn Dinge passieren?
Wo drehst Du Dich im Kreis obwohl Du schon längst weiter sein wolltest?
Gestern sprach ich mit einem lieben Menschen, der mir davon berichtete, wie ihr Mann sie nach einer Ausbildung fragte, wieviel Raum in Prozent davon sie in ihrem Leben haben wolle.
Wie willst Du das Ganze nutzen und was von den anderen Dingen im Leben soll in welchem Umfang Platz in Deinem Leben haben?
Eine wunderbare Frage, wie ich finde…
Wie oft stellen wir uns die Frage darüber?
Wieviel Raum bekommen einzelne Beschäftigungen, Menschen, Freizeiten, Freunde, Familie?
Wieviel Raum bleibt Dir? Wirklicher Raum?
Und das mal wirklich in Prozentzahlen zu lesen, macht uns einiges bewusst.
Der Juni steht genau dafür.
Was möchtest Du wirklich, wirklich, wirklich?
Wo hast Du Dich “schon” wieder vergessen.
Was holt Dich ein?
Wo musst Du tatsächlich ganz ehrlich mit Dir und auch anderen sein.
Es ist Zeit, Schubladen aufzuräumen.
Auch die Schubladen darüber, wie Du einige Menschen bisher gesehen hast.
In alle Richtungen sogar.
Und es ist gut so.
Klarheit bringt Leichtigkeit.
Klarheit bringt Ordnung.
Hör auf mit dem Aufschieben.
Du hast einen Auftrag.
Auch, wenn Du es manchmal immer noch nicht so wahrhaben magst.
Du bist hier, um Deine Rucksäcke aus Gaben auszupacken.
Und das auf Deine Weise.
Leg das Handy weg. Hör auf zu scrollen und beginne mit Deiner persönlichen Geschichte.
Mit Deiner Stimme, mit Deinen Worten und Taten.
Hol Dir Soulbuddies zur Umsetzung dazu.
Vernetze Dich!
Aber mach es einfach.
Kein anderer macht die Dinge so wie Du.
Es wird Zeit das anzuerkennen.
Hello JUNE
Deine Bettina
Stop people pleasing
Stop people pleasing
Sagte Noreen vor einigen Monaten noch zu mir.
Noreen ist eine wundervolle Frau, die ich aus meiner Trance Ausbildung kenne.
Bettina – Ich mag Dich total, ich liebe Deine Art – aber ich habe das Bedürfnis Dir zu sagen-
Stop it …For this time. Du brauchst Deine Power gerade selbst.
Ohh, aha. Ja – so ehrliche Worte kommen an. Und sie machten etwas mit mir.
People pleasing – hört sich manchmal so an, als würden wir uns übereifrig, Everybodies- Darling mäßig einschleimen.
Es hört sich so an, als wollten wir glänzen, als würden wir schauspielern, um zu gefallen.
Doch das ist es nicht immer.
Denn People pleasing hat etwas damit zu tun, dass wir – aus einer Prägung heraus – immer und überall das Beste für das Umfeld möchten.
Wir möchten helfen, wir möchten etwas Gutes tun, wir möchten etwas leisten, möchten Lob und wir möchten Aufmerksamkeit.
People pleaser haben den innerlichen Drang – aufzuräumen, ein schönes Umfeld zu gestalten.
Sie möchten die Welt besser machen – und sie fühlen sich verantwortlich.
Manchmal auch mit der letzten Kraft.
Manchmal auch – oder ich sage hier sogar – fast immer über die eigenen Ressourcen hinaus.
Denn oft gingen in der Vergangenheit, genau diese Tätigkeiten damit einher, sich den Platz hier im Leben erarbeiten zu wollen.
Vielleicht haben wir gelernt – wenn ich das in die Hand nehme, ist im Umfeld Ruhe und Harmonie.
Wenn ich fleißig bin – sieht man mich.
Wenn ich Person XY helfe – geht es anderen gut, geht es wieder weiter.
Wenn ich Extrastunden mache – bin ich etwas wert.
Vielleicht haben wir diese Muster von den Eltern gelernt, über die Epigenetik mit ins Blut bekommen.
Vielleicht hat man uns gesagt – nur wer arbeitet ist wertvoll.
Nur wer immer Ja sagt – gehört dazu.
Geh den unteren Weg, sei vernünftig, gib nach.
Nur wer schnell, lieb und zuverlässig ist – ist gut erzogen.
Vielleicht liegt es daran, dass Du als Kind schon früh die Erwachsenenrolle übernommen hast.
Denn vielleicht hast Du ein Elternteil „energetisch“ ersetzen müssen, obwohl die Person in Deinem Leben war.
Vielleicht hast Du eine schwache Mutter gehabt, einen schwachen, labilen Vater.
Vielleicht musstest Du aber auch Schutz für andere bieten, weil dieser in Deiner Familie nicht gegeben war.
Und mit Sicherheit liegt es daran, dass genau das – Deine Superpower war, mit der Du gut durch das Leben gekommen bist. Mit der Du überlebt hast.
Du hörst wahrscheinlich aus Deinem Umfeld:
Du kannst wirklich alles.
Du bist immer fit.
Mit Dir macht es Spaß zu arbeiten, zu feiern, zu sein.
Du bist Perfektionist(in) im Organisieren.
Wenn ich einen Rat brauche, frag ich Dich…
Du bist mein Motor.
Ohne Dich macht es keinen Spaß
Und genau diese Sätze beflügeln uns – immer weiterzumachen. Wenn wir machen, leisten, kreieren – sind diese Sätze unser Beweis dafür, dass wir leben und uns spüren.
Sie beflügeln uns sogar soweit, dass wir gar nicht mehr wahrnehmen, wann unser körperlicher Akku leer ist.
Und wenn vielleicht gerade keiner Deine Hilfe braucht, schaust Du Dich um, wo Du wirksam sein kannst. Und all das freiwillig.
Irgendwann kommt es dazu, dass wir Stille und Langeweile nicht mehr aushalten. Weil genau dieses aktive Leben unser Belohnungszentrum anwirft.
Spätestens am Ende eines Urlaubs werden wir nachdenklich, fragen uns, was unser Wert hier auf der Erde ist und fangen womöglich all das anzuzweifeln, was wir uns schon aufgebaut haben.
Durch den „Stillstand“ fühlen wir uns nicht mehr. Die Verknüpfung ist also perfekt angelegt.
Immer wieder treffe ich in meiner Arbeit auf Menschen, die es genauso leben.
Und ich kenne es auch…
Stop people pleasing
Und genau darum liest Du jetzt gerade diesen Text
Um jetzt für Dich zu erkennen:
Ich bin wertvoll – auch wenn ich hier sitze und lese.
Ich bin geliebt -mit all dem, was ich bin.
Ich darf mich lieben-auch wenn ich scheinbar gerade nichts leiste.
Und jetzt wiederhole gerne einmal laut oder innerlich in Dir .
Ich liebe mich – auch wenn ich gerade sitze.
Ich liebe mich – auch wenn ich gerade auf der Couch liege.
Ich liebe mich – auch wenn ich heute eine Pause mache.
Ich bin wertvoll.
Und ich bin liebenswert.
Ich erlaube mir – einfach nur da zu sein.
Ich bin absolut genug
Na? Fällt es Dir schwer?
Liebes – Lieber
Du musst nichts tun, um geliebt zu werden.
Du bist geliebt – mit all dem, was Du bist.
Erinnere Dich daran.
YOU ARE BEAUTIFUL
Aho
Bettina