alte Muster der Familiengeschichte sorgen oftmals dafür, dass wir in unserem Leben nicht vorankommen. In einem Soulwork Termin können wir alte Glaubenssätze und Muster erkennen und somit nach und nach Heilung in die Familie und die eigenen Blockaden bringen.
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Ein Erfahrungsbericht
Hallo ihr Lieben. Wir begegnen einander niemals zufällig, so mag ich euch einen kleinen Erfahrungsbericht zukommen lassen, der auch in meinem, immer noch, wachsenden Buch zu finden sein wird.
Manchmal geschieht es in einer Aufstellung so, dass wir Themen aufgezeigt bekommen, die wir bis dato gar nicht auf dem Schirm hatten. Ja, und manchmal geschieht es so, dass Menschen zu mir kommen, um eine Energieanwendung zu erfahren und dabei spannende Erkenntnisse haben. So auch ein wunderbarer Künstler aus meiner Heimatstadt.
Erfahrungsbericht
Rückführung
Meine Geschichte ist durchaus ungewöhnlich, deshalb möchte ich sie erzählen.
Als junger Mann war mein Herz so voller Ungeduld. Ich bereiste die Welt, mein Rucksack war meine Freiheit und ja, ich war frei.
Ich liebte die griechischen Inseln, schwamm im südchinesischem Meer, tanzte unter Palmen und machte Geschäfte im kalten Norden.
Ich war glücklich, hatte hier und da eine Affaire, arbeitete und lebte so von der Hand in den Mund.
Mit den Jahren wurde es anders. Mir fehlte etwas, von dem ich aber nicht wusste, was es war.
Heiraten, Kinder, Haus, all das war für mich undenkbar und auch die Reisen wurden weniger bis ich am Ende die Stadt nicht mehr verließ.
Es wurde einsam, meine Karriere dümpelte vor sich hin und ich hatte das Gefühl, als verließe mich die Energie, als hätte mich die Welt und das Leben vergessen.
Mein bester Freund sah das natürlich und schenkte mir einen Gutschein für eine Reiki-Behandlung bei seiner Freundin Bettina.
Ich war damals Mitte vierzig, als ich im gemütlichen Behandlungsraum von Bettina lag.
Wohlig in eine Decke gewickelt, wartete ich darauf, dass die Behandlung beginnt und stellte mich auf ein entspannendes Stündchen ein.
Als Bettina meine Füße berührte, dort beginnt wohl eine solche Reiki-Behandlung, war ich direkt in einem Film, so kann man es wohl am besten beschreiben.
Ich befand mich in einer Natursteinkirche und ja, ich heiratete gerade eine lachende Frau mit roten Locken.
Es war sehr realistisch und der Kleidung und der Umgebung nach zu urteilen, befanden wir uns im 18.Jahrhundert. Das Jahrhundert mit der 17 fand ich eigentlich immer sehr gruselig.
Nun ja, nach der Hochzeit verließ ich die Kirche und betrat ein Segelschiff. Ich war ein Seemann!
Wir segelten aufs Meer und ich schaute zurück. Das Land war grün, sanfte Hügel ragten bis ans Meer und meine Frau stand an einer Natursteinmauer und schaute dem Schiff hinterher.
Wir segelten viele Tage, vielleicht auch Wochen bis wir einen Hafen im Orient erreichten. Dort war es unglaublich heiß, ich wir blieben sehr lange. Ich schaute immer wieder zurück und noch immer
stand meine Frau an der Mauer und schaute aufs Meer, allerdings nicht allein.
Sie hatte einen kleinen Jungen auf dem Arm und ich wusste, es war mein Kind. Das Gefühl war unglaublich intensiv. Eine tiefe Liebe verband mich mit diesem blonden Jungen.
Im Laufe dieser ungeplanten „Rückführung“ schaute ich immer wieder zurück und am Ende stand ein alter Mann an der Mauer und schaute aufs Meer.
Er wartete auf mich.
Es war mein Sohn, der sein Leben lang dort auf mich gewartet hatte.
Wir verließen den Orient und reisten Richtung Südost, bis wir ein Land erreichten, in dem die Strände weiß und lang waren.
An einem solchen Strand starb ich. Ich wurde von hinten erstochen.
Ich kehrte nie zurück und als die Behandlung zu Ende ging, war ich emotional sehr aufgewühlt.
Ich erzählte Bettina alles und ich meine mich zu erinnern, dass wir beide weinten.
Bettina hatte wohl die ganze Zeit einen roten Drachen wahrgenommen. Damit konnte ich erstmal nichts anfangen.
Ein paar Tage später erzählte ich einer Bekannten diese Geschichte. Sie arbeitete für eine Airline und kannte gefühlt die ganze Welt.
Sie bat mich, die Landschaft mit den Mauern und den grünen
Hügeln einmal zu malen. Gut, beruflich bedingt war das kein Problem. Als sie das Bild sah, lachte sie und meinte, es handele sich um Wales, dort hat sie viele Jahre gearbeitet.
Ich googlete Wales und
was war auf der Flagge zu sehen?
Ein roter Drache. Den hatte Bettina wohl gesehen.
Natürlich begann ich damit, mich mit der ganzen Geschichte näher zu beschäftigen.
Als kleiner Junge, meine Eltern erzählten dass immer, rief ich immer „Hüsam“, wenn ich mich erschreckte.
Das Wort war spannend genug, um zu recherchieren so kam raus, dass es altpersisch ist und wohl so etwas wie „scharfes Schwert“ bedeutet.
Ja, ich war erstochen worden, ich als
verheirateter Seemann mit blondem Sohn, den ich nie sah.
Alles fühlte sich so echt an und ehrlich gesagt, sehe ich auch heute ein bisschen wie ein Seemann aus.
Irgendwas veränderte sich in mir. Ich hatte jetzt nicht plötzlich eine andere Einstellung zum Leben, aber meine Vaterschaft ließ mich nicht los.
Der Seemann in mir wurde deutlicher. Irgendwie wuchs ich ein bisschen, ich kann es schwer beschreiben.
Und wo stehe ich heute?
Ich habe tatsächlich geheiratet, bin mit 49 Vater einer wundervollen Tochter geworden, die mein ganzes Lebensglück ist. Wir haben ein hübsches kleines altes Haus gekauft und verbringen unglaublich oft Zeit am Meer.
Ich spüre die Kraft, ich spüre den Seemann. Meine Frau hat keine roten Locken, aber sie ist meine Frau, ganz und gar, wir sind unser Zuhause.
Es grenzt für uns an ein Wunder, dass wir so spät Eltern geworden sind. Meine Frau war immerhin 44 Jahre alt, als unsere Kleine zur Welt kam. Alles ging gut.
Heute ist unsere Tochter 4 Jahre alt und ein glückliches, gesundes Kind.
Künstlerisch bin ich heute auch ganz gut aufgestellt, bin relativ bekannt und auch so erfolgreich, dass ich meine Familie ernähren kann.
Es mag alles Zufall sein, vielleicht hat mir mein Gehirn einen Streich gespielt, aber ja, es ist trotzdem ein Wunder. Wir befinden uns auf einer blauen Kugel, die sich um sich routierend mit
einer wahnsinnigen Geschwindigkeit um einen Feuerball dreht und als wäre das nicht genug , das alles passiert auch noch in einem expandierendem Universum.
Wieso sollte Wiedergeburt da unmöglich sein? Wir wissen nichts, aber ich glaube, wenn wir es zulassen, fühlen wir alles und das eröffnet uns Welten.
Vielen Dank, lieber Marco!
Trauer ist Energie
Trauer ist Energie.
Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, sind wir in der ersten Zeit wie in einem Überlebensmodus.
Wir agieren wie automatisch.
Wir wissen was zu tun ist, rufen verschiedene Institutionen an, informieren, planen und funktionieren.
All das leistet unser System. All das funktioniert.
Unser Bewusstsein schaltet um, damit wir nicht „abstürzen“.
Manchmal fragen wir uns – wie habe ich das nur geschafft…
Trauer ist Energie
Wenn dann die ersten aktiven Tage, die ersten Wochen vorüber sind, beginnt das Geschehene zu sacken.
Dann nehmen wir die leere Bettseite noch stärker wahr, dann nehmen wir besondere Anlässe noch stärker wahr.
Wie gern hätten wir die Person noch dabei gehabt.
Nach und nach, wird uns das „Allein“ sein bewusst.
Nach und nach – rutscht die gesamte Traurigkeit in unser Leben.
Wenn andere wieder in den Alltag gehen, wenn die Besuche weniger werden, die Gespräche wieder mehr in die Politik, das Wetter und in die alltäglichen Bereiche gehen – spüren wir – den Schmerz.
Und er darf sein – es ist auch wichtig den Schmerz zuzulassen.
Zu weinen, zu schreien, zu vermissen.
Trauer ist Energie.
Und wenn wir dann bedenken, dass Gefühle als Energie in uns wahrnehmbar sind. Dass Gefühle in der Aura wahrnehmbar sind. Kannst Du Dir vorstellen, wie das Energiefeld der Trauer aussieht, oder sich anfühlt.
Ich beschreibe diese Gefühle, in der Arbeit mit Kindern gerne als Wolken. Wir nutzen dann tatsächlich oft kleine Rasseln, um die Traurigkeit um den Körper herum aufzulösen.
Wir lösen die Wolken, damit die Sonne wieder hindurchstrahlen kann.
Und das- funktioniert nicht nur mit Kindern.
Wenn jemand in einer schwierigen Zeit, in einer Trauerphase zu mir kommt, sprechen wir in der ersten Zeit über das, was gerade obenauf liegt. Dann biete ich in der Regel an eine kleine Energieanwendung mit einzubauen, damit all das Erfahrene, all die Gedanken und Gefühle, die derjenige mitgebracht hat „ abfließen“ kann.
Denn gefühlt, und auch wahrnehmbar, stauen sich all die Emotionen in unserem Feld.
Je nach Charakter kommen wir gut oder weniger gut mit der Situation zurecht.
Manchmal kommen wir nicht allein aus dieser Ohnmacht, aus dieser Traurigkeit, aus dieser Wut heraus.
Gespräche in Kombination mit Energiearbeit sind eine wundervolle Möglichkeit Freiraum zu schaffen, für das was war und was kommen darf.
Durch die Möglichkeit, dass wir das Energiesystem wieder „aufräumen“ können, bietet sich immer wieder die Hilfe zu Selbsthilfe.
Es entsteht ein Raum, in dem alles sein darf.
Wenn wir dann wieder in unsern Alltag zurückkehren spüren wir, dass neue Impulse und Gedanken wieder fließen können und unser Vertrauen kehrt zurück.
Wenn geliebte Menschen gehen, tut es weh. Und gestern las ich einen Bericht eines Mediums das darüber berichtete, wie schwer ihr die Trauer um einen geliebten Menschen fiel.
Es kam im Gesprächsverlauf der Gedanke auf, dass es doch für ein Medium leichter sein sollte, weil wir um die Dinge wissen, weil wir Kontakt herstellen können und es uns leicht fällt mit der geistigen Welt zu kommunizieren.
Und sie beschrieb, genau das, was jedem Menschen begegnet, der einen geliebten Menschen verliert. Sie beschrieb, dass sich dieser Verlust sich sogar noch schlimmer anfühlte, weil sie eben keinen Zugang zu dieser Person bekam. Seit Jahren half sie anderen und den eigenen Schmerz konnte sie nicht heilen.
Weißt Du, für unser eigene Heilung brauchen auch wir Unterstützung.
Auch ich habe mir in meiner Trauerphase immer wieder Hilfe ´geholt. Auch ich brauchte Trost, Zuspruch und Hilfe. Denn auch ich bin eine Tochter, die ihre Mutter gehen lassen musste. Auch ich bin ein Mensch, der damals Hilfe brauchte, als mein Vater starb.
Immer dann, wenn es um Blockaden geht, nutze ich die wertvolle Hilfe meiner Kolleginnen und Wegbegleiter – und das tut einfach gut.
Denn gerade in der Trauerphase sind wir selbst nicht in der Lage zu sehen. Unser System schützt uns, lässt uns erst einmal die eigenen Gefühle wahrnehmen. Trauer kann energetisch blockieren.
Nach einer bestimmten Zeit kommen auch wir wieder in unsere Kraft und erkennen die Zeichen, hören und sehen mehr von unseren Lieben – aber das ist ganz unterschiedlich und für jeden individuell.
Trauer ist Energie – Sie ist spürbar.
Sie gehört zu unserm Leben dazu – aber auch genauso wie Vertrauen, Mut und Zuversicht.
In diesem Sinne
Alles Liebe
Deine Bettina
Fremdenergie
Die Schreibende in mir…
Mag heute etwas zum Thema „Fremdenergie“ beisteuern. Und ich weiß…hier scheiden sich tatsächlich viele Geister.
Doch – was bedeutet eigentlich „Fremdenergie“.
Dass wir pure Energie sind, ist nicht zu diskutieren. Dass wir Energien austauschen, auch nicht.
Dass Handlungen Energie erzeugen und aus einer der Energie der Tat und des Gedankens entspringen ist Physik, Biologie und Wissenschaft.
Worte, Gedanken, Handlungen- ein Ereignis, eine Berührung, ein Abdruck.
Überall dort, wo wir uns befinden, verbreiten wir Energie. Wir alle kennen das, wenn eine Person den Raum betritt und den Raum erfüllt.
Sie erfüllt den Raum mit ihrer Aura.
Sie erfüllt den Raum mit Präsenz.
Manchmal duftet es sogar noch Stunden später nach einer Person, obwohl sie schon wieder zu Hause ist.
Räume speichern Energie. Gruppen, die einen Raum nutzen bilden eine noch größere Energie. Wenn energetisch gearbeitet wird – „schwingt“ der Raum tatsächlich noch höher.
Wir bemerken tatsächlich in unseren Praxisräumen, wenn wir ein paar Tage nicht vor Ort waren. Wir bemerken, dass der Raum sich anders anfühlt, denn wir Menschen machen Räume zu etwas Besonderem.
Du machst Dein zu Hause zu dem Ort, der sich wie zu Hause anfühlt.
Und dabei ist es ganz gleich, wie groß, wie prächtig, wie renoviert dieser Raum ist. Deine Anwesenheit prägt diese 4 Wände.
Wir hinterlassen „energetische“ Abdrücke.
Genauso verhält es sich zum Beispiel mit Liebenden.
Eng umschlungen verbinden wir uns. Wir tauschen Zärtlichkeiten aus, Umarmungen, wir duften nach einem Besuch nach dem anderen. Wir tauschen uns gedanklich aus, körperlich und auf einer tiefen Ebene.
Wir berühren im Sinne des Ganzen.
Wir fühlen uns verbunden und hinterlassen ein gutes Gefühl. Wir hinterlassen manchmal auch eine Sehnsucht, wenn die Zeit nicht reicht. Wir hinterlassen eine spirituelle Begegnung.
Dein Energiefeld matcht mit meinem.
Und geht in Resonanz.
Wir sprechen von der „Anziehung“.
Und dann geschehen Dinge, die uns manchmal „spooky“ erscheinen. Wir schreiben zur gleichen Zeit, wir denken gleich oder ähnlich. Wir schauen in die gleiche Richtung.
Wir gehen in Resonanz und es erfolgen wunderbare Dinge, die uns glücklich machen. Die uns das Gefühl geben, gesehen zu werden.
Same Energie – Soulmates – Seelenpartner
Und dort empfinden wir das Teilen der Energie als wohltuend. Wir fühlen uns zu Hause, getragen und können uns fallenlassen.
Hier lieben wir es, wenn wir gefühlt, noch mit dem anderen verbunden sind.
Und das sind wir tatsächlich – auf eine Art und Weise.
Unsere Körper verschmelzen und ebenso auch unsere Energiefelder. Zwei Kraftwerke treffen aufeinander und erzeugen ein Feuerwerk 😉
Nun – aber auch unser Partner, unsere Partnerin war einmal „fremd“ für uns. Wir haben uns im Laufe der Zeit kennengelernt.
Auch andere Menschen haben ein Energiefeld, genau wie Räume, Gegenstände, Schmuck, alte Häuser und Verstorbene…
Ebenso bleiben manche Energien von Gefühlen in Räumen – und ich glaube Du weißt, was ich damit meine.
Wenn wir in alte Gemäuer kommen, haben wir manchmal das Gefühl von Beklommenheit, von Trauer, von altem Muff.
Sicherlich liegt es an dem Alter des Gebäudes, an der Beschaffenheit und an der Feuchtigkeit mancher Orte. Doch wir spüren sehr wohl – und meinen auch zu wissen und zu erfühlen, was sich an manchen Orten abgespielt hat.
Denn jeder Ort hat seine Energie.
Manchmal läuft uns regelrecht ein Schauer über den Rücken. Ein anderes Mal haben wir das Gefühl mitten in einer Filmkulisse zu stehen. Und manchmal haben wir sogar das Gefühl schon einmal hier gewesen zu sein, obwohl das Land, der Ort und der Platz, an dem wir sind, noch nie bereist wurde.
All das ist für uns normal und verständlich.
Doch wenn wir manchmal darüber sprechen, wie Energie von anderen in unserem Feld wahrnehmbar ist, beginnen manche zu zweifeln.
Dann gibt es Aussagen wie: Besetzungen gibt es nicht, Fremdenergien sind Quatsch und es gibt keine Energie, die uns „fremd“ ist.
Doch was nenne ich Fremdenergie?
Ich persönlich mag es nicht, wenn Angst geschürt wird. Ich mag es auch nicht, wenn gesagt wir: Oh Deine Aura hat Löcher und Schatten, Du hast Besetzungen. Du wirst fremdgesteuert, bei Dir ist jemand, der Dich aussaugt…
Manchmal ähneln die Dialoge Vampirklassikern 😉
Und der Begriff „Besetzung“ macht den Menschen Angst.
Es wird sofort an Filme gedacht, die Teufelsaustreibungen beschreiben, es wird an Weihrauch, an Kreuze und an Priester gedacht, die schreien „weiche von mir“…
Fremdenergie bedeutet einfach – was trägst Du? –
Und das sind in der Regel Gedanken, Erlebnisse, Worte, die Du gehört hast, Resonanzen, die Du gespürt hast und Gefühle, die wir tagtäglich wahrnehmen.
Und Gefühle haben unterschiedliche Schwingungen. Freude ist leichter als Traurigkeit, Angst ist enger als Mut.
Lust ist kraftvoller als Zaghaftigkeit. Und Scham nimmt mehr zurück als Vertrauen.
Du bemerkst – jede Erfahrung hat seine eigene Farbe.
Und wenn wir an bestimmten Orten, verschiedene Emotionen wahrnehmen können und das an diesen Orten bleibt. So kann auch ein Gefühl, welches in unserem Feld war, für eine gewisse Zeit andauern und sich in unserem Feld bewegen.
Und das spannende daran ist, das geschieht nicht aus Zufall- denn wir sind Resonanzkörper.
Ihr erinnert euch an das Liebespaar?
Wir schwingen gleich, wir verbinden uns…Physik…
Wenn wir also in einer angespannten und stressigen Phase sind, wenn wir anfällig sind. Unser energetisches Immunsystem gerade nicht so aufgeräumt ist, ist es tatsächlich so, dass wir andere „Energien“ andere Gefühle, Erfahrungen, einen gewissen Austausch mitnehmen.
Das ist dann kein Bild eines Dämons oder eines Monsters. Und es ist auch niemand der uns auf dem Rücken sitzt. Es ist eine Schwingung, die wir mittragen.
Wie eine Fluse eines Wollknäuels, welches eine andere Farbe hat. Wie ein Faden, der auf einem Wollmantel sitzt.
Austausch an Energie findet jeden Tag statt.
Liebevolle Worte, Berührungen, Hände, die gehalten werden, Streicheleinheiten.
Streitgespräche, Fluchen, Beten, Glückwünsche…
All das hat seine eigene Energie.
Und in einem aufgeräumten Zustand, in einem gesunden Energiefeld kommen wir da gut mit zurecht. Wir lassen den anderen dort, wo er ist.
Wir wissen wer wir sind, wir spüren unsere Power.
Wir können anderen helfen, können trösten, unterstützen, wir sind in unserer Kraft. Wir sind mit unserer Aura geschützt, all das, was nicht zu uns gehört „prallt“ quasi ab.
Doch durch bestimmte Lebenssituationen kommt es vor, dass unsere Kraft nicht, unsere Energie nicht gut zirkuliert. Manchmal sind wir geschwächt durch Trauerphasen, durch stressige Zeiten. Wir haben vielleicht eine Operation gehabt, oder sind nicht so gut mit unserem Körper umgegangen.
Schlechte Ernährung, Alkohol, Drogen und Umweltgifte tun das restliche hinzu – und wir sind nicht in unserer Mitte.
Wenn wir dann Situationen erleben, die uns fordern, wenn wir in großen Menschenmassen unterwegs sind, die am besten noch stressig aufgeladen sind – kannst Du Dir es so vorstellen, dass Du dort wie ein Schwamm fungierst.
Energien vermischen sich – Resonanz beginnt – und wenn Du dieses Bild von einem Schwamm weiter nutzen magst, kannst Du Dir vorstellen, dass die feinen Poren durch die Energiewolken der anderen gefüllt werden.
Manchmal passiert es auch über ein Gespräch am Telefon. Du bemerkst zum Beispiel, dass Du Dich nach einem Gespräch müde fühlst oder traurig. Du bemerkst sofort einen Unterschied in Deinem Gemütszustand.
In den meisten Fällen reicht diese Bewusstwerdung schon aus und ein leichtes Abstreifen und ein innerlicher Satz: „Ich lasse es bei Dir.“
Doch manchmal geht das Ganze unbewusst von statten und wir sammeln neben den eigenen Gedanken, Sorgen und Zweifeln durch unseren Alltag viele verschiedene Eindrücke. Das geschieht sehr schnell und tatsächlich öfter, als Du denkst.
Normalerweise reinigen wir uns durch einen schönen Spaziergang in der Natur, durch ein Bad im Meer oder mit meditativen Beschäftigungen, wie Gartenarbeit, Hobbies, Musik und mit Dingen, die uns guttun.
Doch manchmal reicht das nicht mehr aus und wir brauchen Hilfe von außen.
Und genau das beschreibt meine Arbeit.
Durch sanftes Erspüren, durch das „Reinigen“ des Energiekörpers, gebe ich Dir die Möglichkeit Deine innere Stimme wieder zu hören.
Wie bei einer Aktivierung des Blutkreislaufsystems, aktivieren wir das Energiesystem und können so als Anwender wertvolle Unterstützung leisten.
Durch eine Energieanwendung erreichen wir, dass Chakren wieder miteinander arbeiten, erreichen wir, dass das innere System wieder stabil ist.
Das Bauchgefühl wird aktiviert und wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Ohne Beeinflussung.
Ohne Angst.
Ich liebe es, wenn meine Klienten von der Liege kommen und mir berichten, wie befreit und leicht sie sich nun wieder fühlen.
Oft ist es so, dass sie wieder voller Motivation in ihr Leben starten und tolle Impulse erhalten.
Also -ihr seht.
Ja- es gibt Energien, die wir manchmal in unserem System mittragen.
Es gibt Gedanken, Energien und Worte von anderen, die zu uns gelangen.
Manchmal auf unterschiedlichsten Wegen.
Energetisch gibt es hier auch verschiedene Möglichkeiten und wer schon einmal bei einer Aufstellung war weiß auch, dass nichts verloren geht. Energie wandelt nur die Gestalt.
So wie die Liebe – die pure Energie ist und niemals verloren geht. Sie überdauert den Tod.
Wir Menschen sind immer im Austausch. Wir sind Energie.
Und ich finde es großartig, dass sich diese Form der Bewusstwerdung kultiviert und nicht mehr verteufelt wird.
Viele Menschen haben verstanden, dass Spiritualität unsere Natur ist und nichts Okkultes bedeutet.
Und die Erfahrungen aus unserem Praxisalltag zeigen uns immer wieder, wie wertvoll das ganzheitliche Erkennen ist und immer hinzugezogen werden sollte.
Spirituelle Arbeit ist IN- Spiration.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderbares Wochenende
Aho
Eure Bettina
Vater
Vater
Was geschieht, wenn wir unseren Vater in einem anderen Licht erkennen müssen?
Was geschieht mit uns, wenn das Bild, welches wir von unserem Vater hatten, ein ganz anderes ist?
Vielleicht nicht ganz, aber im Bezug auf ein bestimmtes Thema?
Bisher war er Dein Papa, bisher war er der, der immer da war…
Und nun erkennen wir, dass es Anteile gab, Anteile gibt, die jemand anderem weh taten.
Die Dir, als Kind, sogar weh taten…
Ja, Du hast es unterbewusst gespürt, Du hast bemerkt, dass dort etwas war.
Doch wie oft irren wir uns, wie oft verirren wir uns…in Wünschen, in Mustern, in Formen.
Doch wenn Du nun darüber nachfühlst.
Hast Du es gespürt.
Du hast beobachtet, Du hast zugehört…obwohl ihr Kinder doch spielen solltet.
Du hast es geahnt.
Du hattest es nur verdrängt…
Ja – da war etwas.
Ja – und Du bist ok damit.
Du bist ok.
…..
Bist Du ok?
Meine Liebe. Mein Lieber
Väter sollten beschützen, Väter sollten Wurzeln schaffen, Kraft geben, uns das Leben zeigen.
Doch manchmal ist ein Vater auch nur ein Kind.
Manchmal ist der Vater ein Junge, der nicht gesehen wurde, nicht geliebt wurde – oder auch bestraft wurde und missbraucht…
Manchmal weiß ein Vater nicht weiter und flüchtet sich in den Alkohol, in die Sucht, in die Wut.
Manchmal flüchtet ein Vater in die Schläge, in das Schreien – in die Ungerechtigkeit.
Manchmal…in den Mißbrauch.
Emotional oder körperlich
Und manchmal…
Manchmal gibt er genau diesen Mangel, dieses Gefühl, der Nicht -Zugehörigkeit, weiter.
Manchmal sucht er Trost bei der Kleinen in Dir, beim Kleinen in Dir.
Und das war nicht ok.
Das war nicht ok.
Und es ist wichtig, dass Du nun – jetzt – als erwachsener Mensch, Grenzen ziehst.
Dass Du für Dich einstehst.
Es ist nie zu spät für Heilung.
Der Kleine in Dir, die Kleine in Dir sind immer noch da.
Und wenn Du Dir den Raum dazu gibst, wenn Du die Tränen zulässt.
Darf es gehen.
Doch dafür muss es gesehen werden.
Und dann – Dann beginnt der Wandel.
Und Du erkennst nun, was ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er wurde.
Du erkennst seine Schmerzen, seine Bedürftigkeit, seinen Weg.
Und Du erkennst auch, dass genau dieses Verhalten dazu geführt hat, dass Du nicht Deinen Platz findest. Dass Du um Liebe ringen musst, Ängste hast, die nicht Dir gehören, dass die Weiblichkeit, die Männlichkeit nie gelebt werden durfte.
Aber meine Liebe, mein Lieber.
Du hast es geschafft.
Du bist dem Ganzen auf der Spur.
Du heilst.
Du heilst.
Du heilst.
Und Du darfst die gute Version Deines Vaters behalten.
Sie wird Dir nicht genommen.
Durch Deinen Vater durftest Du auf die Welt kommen.
Und durch Deine Mutter.
Als erstes Gefühl darf Dankbarkeit fließen.
Dankbarkeit für das Leben.
Weißt Du.
Alles hat seinen Ursprung, seinen Plan.
Durch das Dunkle erkennen wir erst das Licht.
Durch den Schmerz erfahren wir Heilung.
Du bist wichtig.
Du.
Und durch Dich werden andere Töchter, andere Söhne erfahren, was es heißt, geheilt zu sein.
Was es heißt, Vergeben zu können.
Vergeben.
Und nun atme und lasse all das los.
Öffne Deine Fußsohlen und lasse all die Traurigkeit abfließen.
Lasse all die Wut, die Angst abfließen.
Es ist vorbei.
Es ist vorbei.
Es ist vorbei.