Schlagwort-Archive: Vergebung

Vergebung

Guten Morgen ihr Lieben,

heute geht es in den zweiten Tag unseres Reiki II Seminares.

Der zweite Grad handelt vom Loslassen…er handelt von Vergebung und es geht um die Bereiche um die „Rollen in meinem Leben, die ich einnehme.

Der zweite Grad – ein intensives Wochenende mit absolut kraftvollen Übungen, die bewusst machen.

Bewusst machen für Dinge, die ich noch festhalte, das Bewusst-machen, der Themen, die mich verletzen und es geht um die Heilung der Wunden, die wir erfahren haben und die wir ausgeübt haben.

Gestern unterhielt ich mich noch mit meiner Mutter über unsere Arbeit und sie meinte – Du erzählst den Menschen von der Liebe, von Dingen, die nicht unbedingt leicht fallen…wie machst Du das?

Und natürlich kamen wir auch auf Themen, die mich verletzen…wir kamen auf Themen, die für uns Menschen immer mal wieder präsent sind.

Wie ist das mit Themen, die mir schwer fallen?

Wie ist das mit der Vergebung, dem Loslassen und der Heilung?

Ich sag Euch was:

Mir fällt es genauso schwer…

Mir gefallen manche Dinge auch nicht…

Auch ich bin manchmal sauer, verletzt und wütend…

Und auch ich habe vielleicht in einem oder zwei Themen ein Problem damit, inneren Frieden zu schliessen.

Auch ich habe Situationen, in denen ich keinen Ratschlag habe.

Manchmal haben sich Dinge, Menschen, Begegnungen erfüllt…auch das durfte ich in den letzten Jahren lernen.

Durch unsere Arbeit aber, komme ich immer ein Stück weiter – auch uns tut die Seminarausführung, die Leitung dieser Seminare unheimlich gut – weil wir ebenfalls hinschauen dürfen…immer wieder.

Wenn wir wirklich – wirklich absoluten Frieden, Harmonie und Liebe zu jemandem empfinden können – der uns im Leben etwas wirklich Schlimmes angetan hat – dann ist es, meiner Meinung nach, der Moment wenn wir auf die andere Seite gehen…wenn wir eine andere Sichtweise erhalten und den Zusammenhang der Dinge.

Solange wir hier als Erdenbürger leben, lieben und unsere Erfahrungen machen – wird es immer wieder Situationen geben, die uns herausfordern.

Und das ist so gewollt – und das ist ganz normal…

Ja, wir dürfen erlernen mit den Dingen, Menschen und herausfordernden Lehren umzugehen – doch setze Dich nicht unter Druck, wenn Du jemandem, der Dir absolut weh getan hat – jetzt noch nicht verzeihen kannst.

Es geht in erster Linie um die Akzeptanz dessen, was geschehen ist.

Es geht darum, dass Du für Dich die Heilung annimmst, auch wenn wir Vieles nicht erklären können…noch nicht…

Ich bin davon überzeugt – das Leben – nein WIR haben einen Plan.

Und wenn es Zeit ist loszulassen, dann öffne Deine Hände und gib das Thema, den Menschen, das Gefühl frei…

Es ist wie mit der Liebe – gib ihr Raum und Freiheit zu wachsen – erdrücke sie  nicht…wenn sie zu Dir gehört – wird sie für immer bleiben.

Wisst ihr Loslassen heißt nicht, dass wir etwas fallen lassen…wir können auch mit den Handflächen nach oben loslassen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönes Wochenende

Macht was draus.

Eure Bettina

Vergebung

Vergebung

Ein Thema, welches uns immer mal wieder betrifft – jeden von uns.

Wer kennt es nicht – wir verstehen uns gut mit einem Menschen, gehen durch dick und dünn, vertrauen uns und wir haben das Gefühl, niemanden sonst könnten wir so nah sein.
Niemand sonst könnte diesen Part in unserem Leben übernehmen.
Alles ist stimmig und wundervoll…

Bis…
Ja, bis dieser eine Moment kam.
Bis wir uns missverstanden haben, bis der andere etwas Verletzendes, etwas Unüberlegtes oder auch richtig Gemeines sagte, tat oder nicht tat.

Manchmal waren es auch Dinge, die wir nicht nachvollziehen konnten, etwas ganz anders sahen – und uns somit immer mehr distanzierten.

Manchmal haben wir etwas getan, über das wir nicht stolz sind.
Manchmal kommt so eine Situation ganz unverhofft, mit einem Knall.

Erkennst Du Dich bei diesen Sätzen?

Was ist Dir damals geschehen – oder sogar gerade in diesem Moment?

Was ist passiert, dass Du Dich mit einem Menschen nicht mehr unterhalten kannst?
Was ist passiert, dass Du jeglichen Kontakt lieber vermeidest?
Was ist passiert, dass Du noch nicht einmal drüber sprechen magst?

Was ist passiert, dass sich dieser andere Mensch mit einem Male so fremd,- oder sogar gegnerisch anfühlt?

Weißt Du es wirklich?
Was ist passiert?

Gab es zu große Unterschiede?
Gab es vielleicht sogar ein Neidgefühl?
Ein Mangeldenken?

Bei dem anderen,- oder sogar bei Dir?

Manchmal können wir es gar nicht wirklich beschreiben – wir wollen es ja auch nicht!
Es ist vorbei – lange her – und überhaupt…
Er ist einfach ignorant, zu egoistisch – sie ist zu materialistisch oder einfach besser in ALLEM.
Zudem kannst Du es nicht haben, wenn andere nur schon den Namen erwähnen…

Na?
Hab ich Recht?

Nun – und VERGEBUNG wer braucht schon so etwas…

Aus den Augen , aus dem Sinn – dieser Mensch interessiert mich nicht mehr.
Ich schaue nach vorn!
Das ist vorbei!
Und es interessiert mich nicht!

WIRKLICH?

Solange wir diesen „inneren, totzigen Kind Modus“ bemerken, interessiert es uns doch..
Auch wenn wir es nicht wahrhaben möchten.

Da ist ein kleiner Stachel, der piekst.

Nun dieses Gefühl kennt glaube ich jeder von uns.
Jeder, der sich schon einmal getrennt hat, sich für eine andere Arbeitsstelle entschieden hat, der sich gestritten hat oder seine Sandkastenfreundin/freund nicht mehr grüßt, weil er anderer Meinung war…

Jeder von uns hat diesen „Arsch“engel.

Jemanden, der unbemerkt unsere Verletzungsknöpfe drückt – ob nun bewusst oder unbewusst.

Und fragst Du Dich nicht auch manchmal, wie es wäre, wenn ihr Euch noch einmal vernünftig unterhalten könntet?
Ob ihr über alte Zeiten lachen würdet?
Oder einfach mal Eure jetzige Sicht der Dinge erklären könntet?

Fragst Du Dich manchmal?

Und auch das ist normal – denn im Grunde möchten wir in unserem Herzen immer Frieden.

Unser Ego, unser fehlender Selbstwert oder einfach gesagt unsere Erfahrungen und Ängste halten uns oft ab, den lösenden Schritt zu gehen.
Und ich gebe Dir Recht, manchmal soll es wirklich so sein – manchmal haben sich Beziehungen, Freundschaften und Kontakte erfüllt.

Ich spreche hier über diese pieksenden Kontakte, über die Menschen, die uns immer wieder einholen – und wir merken, dass es noch weh tut.

Manchmal da gibt es kein „Happy End“ manchmal ist und bleibt es so.

Doch Vergebung kann man trainieren – wir können Sichtweisen verändern, wir können – meist erst nach einer bestimmten Zeit – neutral auf etwas schauen.
Aber wir können es verändern.

Ja.

Und manchmal hilft es sich zu sagen – weißt Du – es ist gut jetzt…
Das Hadern und Trotzen bringt mir nichts – außer Magenschmerzen.

Das Schöne ist – ich muss mich nicht einmal unterhalten, denn der erste Schritt liegt in mir – der erste Schritt liegt in dem Gefühl dazu.
In meinen Worten – den inneren Worten.

Auch wenn wir die Person nie mehr sehen werden, nicht sprechen werden – es ist die Absicht dort etwas zu verändern.
Ich gehe in die Vergebung – dass heißt nicht, dass ich vergesse – dass heißt nicht, dass ich es gut heiße – ich gehe in die Vergebung.

ICH lasse es gut- sein.

ICH möchte mich gut fühlen – und ich versuche zu verstehen.

Denn der erste Schritt liegt IMMER in mir selbst.
Es ist das gute Gefühl in die Tat zu gehen.. selbst etwas tun zu können.
Nicht gelähmt aus Wut, Trauer oder Verletzung zu sein.

Wenn wir beginnen mit den Augen des anderen zu sehen – kann viel passieren.
Wenn wir beginnen, die Waffen stecken zu lassen und es wirklich sein zu lassen – verändert sich etwas im Außen und Lösungen können wirken.

Und irgendetwas hat uns ja verbunden – es musste sein, dass wir uns treffen und uns gegenseitig verändern.

Denn weißt Du, es sind immer die Menschen, die wir liebten, es sind immer die Menschen, die nah dran waren, es sind immer, die Menschen, die wichtig für uns waren, die uns so haben fühlen lassen.

Kirtsen Hanser schrieb vor einigen Tagen – es beginnt nun eine Zeit, in der alte Wunden heilen können…

Wäre es nicht schön auf eine Situation entspannter schauen zu können?
Wärre es nicht schön, dort Frieden zu empfinden?

Also frag Dich wo könnte ich noch vergeben?

Und dann beginne mit “Dir”

In diesem Sinne
Eure Bettina

Forgiveness

Forgiveness_200x200
Forgiveness … Vergebung

Neid, Eifersucht, Groll und Mangeldenken – sind keine guten Ratgeber.
Wir alle kennen diese Situationen, Situationen, die uns anpieksen, Momente, Gespräche und Handlungen, die in uns ein ungutes Gefühl auslösen.

Da hat jemand etwas gesagt, getan oder wir erfahren etwas und plötzlich ist es da…
Dieses Grummeln im Bauch.
Zudem kreisen unaufhörlich Gedanken, wir können den Alltag kaum ohne Gedankenfluss an dieses Thema erledigen.
Kennste, oder? Ja, wir alle haben unsere sogenannten Knöpfe 😉

Unsere mitgebrachten Themen, bei denen wir innerlich „Alarm“ rufen, sobald da jemand von Außen draufdrückt …

Hmm Michael würde jetzt das Beispiel nehmen Herr Doktor, Herr Doktor … immer wenn ich auf diese Stelle drücke tut es mir weh – „ja, dann lassen sie es doch“ …

Ok, könnte man so sehen 😉
Nun, diese Stellen würden bei „normaler“ Berührung gar nicht wehtun.
Diese Punkte sind in meinem persönlichen Inneren noch nicht geheilt, es sind meine „Baustellen“ und den Schmerz, den wir dort spüren ist eine Erinnerung daran, dieses Thema anzugehen und es zu betrachten.
Jeder darf ab und an in seinen persönlichen Keller schauen…gerade wenn man mit Menschen arbeitet, ist es wichtig, selbst „aufgeräumt“ zu sein.

Groll und Misstrauen helfen nicht, sondern blockieren. Wenn wir im Vertrauen sind können wir es weitergeben. Einfache Resonanz.
Hach, – Vergebung – das hört sich so groß an …

Es fängt im Grunde schon bei kleinen Dingen an … in den letzten Tagen ist es mir passiert, dass ich recht „motzig“ auf eine Reaktion einer Kellnerin reagierte … ich müsste es besser wissen, auch ich kenne den Servicealltag und die damit verbundenen Tücken, doch zu dem Zeitpunkt war ich einfach nicht verständnisvoll und tat mein Missfallen kund.

Kurz darauf fragte ich meine „Truppe“ sagt mal, war das jetzt zickig?
Selbst erschrocken über meine Reaktion, habe ich mich einfach für mein Verhalten beim nächsten Besuch an unserem Tisch entschuldigt.

Sie hingegen fand es gar net so schlimm und wehrte ab, doch für mich war es wichtig.
Nur weil ich an dem Tag schön nass geworden war, platte Füße von Sightseeing hatte zudem auch noch Hunger…sollte ich das nicht an anderen „auslassen“ 😉 oder?

Was ich damit sagen will:
Manchmal sind es kleine Dinge, die wir anschauen dürfen. Wir sind Menschen, mit Gefühlen, mit Bedürfnissen und Wünschen.
Es wird immer Themen geben, die uns beschäftigen, doch wir haben die Wahl, wie wir damit umgehen.
Hadern wir, werten wir, oder machen den anderen schlecht … damit wir nicht hinschauen müssen?
Oder haben wir den Mut hinzuschauen?
Fang mit kleinen Übungen an …

Wenn etwas an unguten Gefühlen hochkommt, frag Dich mal, wo kommt das her?
Wo kann ich da hinsehen? Und … kann ich da hinsehen?

Manchmal ist es ein kleiner Schritt, der den Anfang machen könnte. Forgiveness …