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Dankbarkeit


Neid, Eifersucht, Missgunst, Geiz, Habgier … all das ist in unserer Gesellschaft alltäglich.

Wir sehen nicht wie gut es uns geht, sondern sehen viel zu gerne, dass es anderen Menschen besser geht – zumindest aus unserer eigenen beschränkten Sichtweise.

Wir meinen nicht genug vom Kuchen abzubekommen, mal wieder zu schlecht abzuschneiden.
Dabei gibt es tausend Dinge für die jeder einzelne von uns dankbar sein darf.

Du glaubst das nicht? Du glaubst, bei Dir ist das nicht so?

Frag’ Dich, wofür du dankbar sein kannst.
Denke an die für Dich alltäglichen Dinge: Das Essen, die Freunde, die Familie?

Wie sieht es mit materiellen Dingen aus?
Etwas zum anziehen, ein Fahrrad, oder sogar ein Auto?

Niemand kann mir glaubhaft versichern, dass ihm nichts einfällt, wofür er dankbar sein dürfte.
Darum mach Dir klar, was die Schätze in Deinem Leben sind.

Sei ruhig dankbar dafür, wenn Du heute Morgen eher gesünder als kränker aufgewacht bist.
Denn damit gehörst Du nicht zu den mehr als 1 Millionen Menschen die die nächste Woche nicht erleben werden!

Sei ruhig dankbar dafür, wenn sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen.
Denn damit bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt!

Sei ruhig dankbar dafür, wenn Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst dass Dir gedroht wird, das man Dich verhaftet oder Dich umbringt, nur weil Du Deinem Glauben nachgehst.
Denn damit bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen dieser Welt!

Sei ruhig dankbar dafür, wenn Du nie den Kampf des Krieges erlebst hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, nie die Agonie des Gequälten, nie Hunger gespürt hast.
Denn damit bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen dieser Welt!

Sei ruhig dankbar dafür, wenn Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel.
Denn bereits damit gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen dieser Welt!

Sei ruhig dankbar dafür, dass Du nicht aus Angst vor Krieg und Folter
aus Deiner Heimat flüchten musst.
Denn damit gehörst Du nicht zu den derzeit mehr als 8,4 Millionen Flüchtlingen dieser Welt.

Wo bleibt eigentlich die Dankbarkeit für alles, was wir nicht haben?
– Ernst Ferstl –

Übe Dich täglich in Dankbarkeit.
Nimm eine für Dich alltägliche Sache … schließe Deine Augen … und bedanke Dich dafür.
Sprich es aus: Danke für das Essen, danke für die Blumen, …