Pflaumenzeit – oder die Angst vor dem “Wurm”

Herrlich – unsere inneren Gärtner erleben gerade die “Hoch – Zeit” wenn sie nun auf die eigens angelegten Bäume schauen.
Hier und da wachsen Birnen, Äpfel und Pflaumen.
Zwetschgenkuchen, Eingemachtes oder einfach nur schnell vom Baum “stibitzt” – Pflaumen sind herrlich, richtig?

Als zweites denkt so mancher aber erst einmal daran,ob sich in dem geliebten Obst vielleicht doch noch ein Wurm befindet. Misstrauisch, beginnen wir die Frucht zu öffnen und genießen erst – wenn kein Wurm weit und breit zu sehen ist.

Ich ebenso 😉

Neben all den herrlichen Früchten schweben dann auch noch Bienen, Wespen Hornissen – und lassen uns sehr vorsichtig werden…

Vorsichtig, weil wir doch schon das ein oder andere Mal verletzt worden sind.
Vorsichtig, weil wir nur allzu oft schon eine glänzende Frucht bewundert haben – und diese dann doch sehr wurmstichig war.
Vorsichtig, weil ein Versprechen nicht ganz so hielt, was es versprach…

Nun, wir Menschen lernen durch Erfahrungen – es beginnt im Kindesalter, nein im Grunde schon viel früher 😉

Das Erlebte im Mutterleib, Kindheitstage und ebenso frühere Inkarnationen lassen uns ab und an alte Erfahrungen erinnern – wir lernen, dass Feuer sehr heiß werden kann, wir erfahren, dass wenn wir zu schnell den Berg hinunter laufen, der Anschub uns ebenso leicht stolpern und somit fallen lassen kann.

Wir lernen durch Erfahrungen, wer gut zu uns ist, wer für uns da ist und auch wer – aus welchen Gründen auch immer – uns in irgendeiner Form verletzt.

Ja – manchmal erweisen sich manche Früchte als nicht so lecker…

Manchmal erweisen sie sich sogar als sauer – oder – sprich ungenießbar.
Manchmal bekommen uns die leuchtend roten Äpfel weniger gut.
Weil eben das Äußere doch blenden kann
und im Genuß – sagen wir mal – eher anstrengend wird. 😉

Ja – und irgendwann beginnen wir jede Frucht zu prüfen und misstrauen in erster Linie…

Wir laufen achtsam unter Bäumen her, damit die heruntergefallenen, faulenden Früchte – die ebenso auch Bienen in sich tragen – uns nicht verletzen, wenn wir darauf treten.
Wir untersuchen unser Obst auf Würmer, auf faule Stellen – wir schauen und sind vorsichtig…

Ja – die Erfahrungen…manchmal lassen sie uns sehr vorsichtig werden.
Verletzungen, die einmal gemacht wurden sind nicht so schnell vergessen.
Täuschungen lassen uns wieder misstrauen – wir prüfen, sind vorsichtig und lassen uns beim nächsten Mal nicht wirklich ein.

Im spirituellen Bereich kommt noch hinzu, dass wir mehr fühlen, mehr wahrnehmen – wir “riechen” oder ahnen “miese” Gedanken, wir haben unser Bauchgefühl – ob wir wollen oder nicht.

Natürlich kann man die Sinne trainieren und bewusst verstärken, dämpfen oder auch ausschalten…
Genau das erlernen behandeln und besprechen wir in unseren Spirit and more Workshops, oder auch in den Reiki Austausch Treffen.
Wie gehe ich mit dem was ich wahr – nehme um?

Dieses Ur – Bauchgefühl ist nun einmal da.
Das Fühlen – und Wissen.

Im Grunde ein Geschenk –

Doch –

Manchmal kann es so schlimm sein – dass Menschen sich einigeln, sich verstecken, sich einfach überlastet fühlen – durch das Leben.

Durch das, was wahr – genommen wird.

Doch so ist es nicht gedacht.
Wir haben unsere Sinne um damit umzugehen, wir fühlen nicht umsonst.
Wir erfahren das Leben nicht ohne Grund – so wie es ist.

Bleibt mutig, bleibt im Vertrauen – versteckt Euch nicht – ja, wir alle machen unsere Erfahrungen – jedoch sollten wir nicht hinter jedem Busch ein Monster erwarten.

Bliebt offen, bleibt in der Kraft.

Angst bedeutet Enge
Angst bedeutet eingeschränkt zu sein
Angst nimmt Dir die Luft

Angst – ist kein guter Begleiter

Misstrauen – in einer guten Dosis – sicherlich hilfreich.
Vorsichtig zu sein – ist absolut ok.

Doch lass Dir Dein Vertrauen nicht nehmen.

In erster Linie das Vertrauen in Dich selbst – und damit verbunden das Vertrauen in den Anderen.

Glaube mir – jeder von uns kennt Enttäuschungen.

Jeder von uns hat Ängste.
Jeder von uns hat Träume.
…und ebenso verlorene Träume.

Jeder von uns hat seine Geschichte –
Sei Dir bewusst, niemand geht ohne Prägung durch das Leben.

Doch das was wirklich zählt dabei:

Es gibt sie – die wunderbaren “Früchtchen”, es gibt sie – die herrlichen Zwetschgenkuchen mit Sahne, es gibt die geviertelten Apfelspalten und leckere Marmeladen.

Genieße mit Menschen, mit Freunden die Dir genau dabei helfen…genieße mit Ruhe und Bedacht…Genieße – um dann Neues, Aufregendes zu planen für die Zukunft.

Mit frischen, saftigen Früchten 😉

Zuversicht – so soll Dein Begleiter sein – Das wünsche ich mir