Der Vergleich ist der Anfang des Unglücklich seins …

Ganz ehrlich..wann hast Du das letzte Mal einen Menschen angeschaut und gedacht – Man, wenn ich doch auch mal so etwas könnte, hätte … machen könnte …

Ich wette mit Dir, das ist noch nicht sooo lange her.

Nun, wir Menschen sehen uns und unsere Stärken oftmals nicht wirklich.
Manchmal scheint es, wir wären mit dem Gedanken auf die Welt gekommen, ich werde es niemals schaffen, ich bin wertlos, ungeliebt…

Wir leben unser Leben, bilden uns weiter, erfahren eine Menge und bauen unsere Umgebung, unser Zu Hause auf.

Doch immer bleibt dieser Zweifel … gut genug … wertvoll genug … schön genug … schlank genug … erfolgreich genug …

Liegt es daran, dass wir uns nur dann im Spiegel sehen, wenn wir uns in ihm betrachten?
Die anderen Menschen sehen wir tagtäglich, wir sehen, wie sie lachen, wie sie arbeiten, was sie machen…

Liegt es daran, dass wir als Kinder schon gehört haben – man lobt sich nicht selbst, Eigenlob stinkt, sei nicht so eitel, prahl nicht so rum?

Oder liegt es daran, dass wir verlernt haben auf unser Herz zu hören, dass wir verlernt haben Komplimente anzunehmen, weil wir uns selbst nicht spüren?

Ich denke, es ist eine Mischung aus Allem.

Wenn wir Kinder beim Spielen, Malen und Toben betrachten, werden wir Sätze hören, wie „Das hab ich aber schön gemalt!
Ich bin suuuuuuperschnell, möchtest Du das mal sehen?–
Ich finde mein Kleid hübsch, ich fühle mich wie eine Prinzessin.

Kinder sind absolut ehrlich.
Niemals würden sie etwas zulassen, was sich falsch anfühlt.
Klar, wahr und ohne Taktik, wissen sie genau, mit wem sie spielen möchten und wann es auch gut gewesen ist.
Kinder zeigen uns auf, was bei uns als Eltern nicht in der Waage ist…und sie mögen sich noch, wie sie sind…
Wir können einiges von ihnen lernen.

Vergleiche Dich nicht mit Anderen … Du bist Du – den anderen gibt es schon.
Wir alle sind unterschiedlich und das ist gut so!
Schätze, beachte Gaben und Talente bei anderen, sprich ruhig aus, was Du an Ihnen schätzt.

Und dann fang’ an Dich selbst zu schätzen … schau, was für Perlen bei Dir schon lange nicht poliert worden sind.
Welche Talente verstauben, weil Du sie nicht wahrnimmst – weil du immer in den Nachbargarten schaust?
Denke wie ein Kind!
Worauf hast Du Lust?
Bei welchen Dingen springt der Funke über – wo liegt Deine Leidenschaft, Dein kindliches Vertiefen in Sachen? Was bereitet Dir Freude, wann geht Dein Herz auf? Und dann –
Leg einfach los –
und Du wirst keine Zeit mehr für den Vergleich haben