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Forgiveness

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Forgiveness … Vergebung

Neid, Eifersucht, Groll und Mangeldenken – sind keine guten Ratgeber.
Wir alle kennen diese Situationen, Situationen, die uns anpieksen, Momente, Gespräche und Handlungen, die in uns ein ungutes Gefühl auslösen.

Da hat jemand etwas gesagt, getan oder wir erfahren etwas und plötzlich ist es da…
Dieses Grummeln im Bauch.
Zudem kreisen unaufhörlich Gedanken, wir können den Alltag kaum ohne Gedankenfluss an dieses Thema erledigen.
Kennste, oder? Ja, wir alle haben unsere sogenannten Knöpfe 😉

Unsere mitgebrachten Themen, bei denen wir innerlich „Alarm“ rufen, sobald da jemand von Außen draufdrückt …

Hmm Michael würde jetzt das Beispiel nehmen Herr Doktor, Herr Doktor … immer wenn ich auf diese Stelle drücke tut es mir weh – „ja, dann lassen sie es doch“ …

Ok, könnte man so sehen 😉
Nun, diese Stellen würden bei „normaler“ Berührung gar nicht wehtun.
Diese Punkte sind in meinem persönlichen Inneren noch nicht geheilt, es sind meine „Baustellen“ und den Schmerz, den wir dort spüren ist eine Erinnerung daran, dieses Thema anzugehen und es zu betrachten.
Jeder darf ab und an in seinen persönlichen Keller schauen…gerade wenn man mit Menschen arbeitet, ist es wichtig, selbst „aufgeräumt“ zu sein.

Groll und Misstrauen helfen nicht, sondern blockieren. Wenn wir im Vertrauen sind können wir es weitergeben. Einfache Resonanz.
Hach, – Vergebung – das hört sich so groß an …

Es fängt im Grunde schon bei kleinen Dingen an … in den letzten Tagen ist es mir passiert, dass ich recht „motzig“ auf eine Reaktion einer Kellnerin reagierte … ich müsste es besser wissen, auch ich kenne den Servicealltag und die damit verbundenen Tücken, doch zu dem Zeitpunkt war ich einfach nicht verständnisvoll und tat mein Missfallen kund.

Kurz darauf fragte ich meine „Truppe“ sagt mal, war das jetzt zickig?
Selbst erschrocken über meine Reaktion, habe ich mich einfach für mein Verhalten beim nächsten Besuch an unserem Tisch entschuldigt.

Sie hingegen fand es gar net so schlimm und wehrte ab, doch für mich war es wichtig.
Nur weil ich an dem Tag schön nass geworden war, platte Füße von Sightseeing hatte zudem auch noch Hunger…sollte ich das nicht an anderen „auslassen“ 😉 oder?

Was ich damit sagen will:
Manchmal sind es kleine Dinge, die wir anschauen dürfen. Wir sind Menschen, mit Gefühlen, mit Bedürfnissen und Wünschen.
Es wird immer Themen geben, die uns beschäftigen, doch wir haben die Wahl, wie wir damit umgehen.
Hadern wir, werten wir, oder machen den anderen schlecht … damit wir nicht hinschauen müssen?
Oder haben wir den Mut hinzuschauen?
Fang mit kleinen Übungen an …

Wenn etwas an unguten Gefühlen hochkommt, frag Dich mal, wo kommt das her?
Wo kann ich da hinsehen? Und … kann ich da hinsehen?

Manchmal ist es ein kleiner Schritt, der den Anfang machen könnte. Forgiveness …