No dramarama, Baby…

No dramarama, Baby

Kennst Du sie?
Die Menschen, die Dir so auf den Keks gehen?
Die Menschen, die Deine persönlichen Knöpfe drücken?
Menschen, die uns mit ihrer Anwesenheit schon auf die Palme bringen?

Was genau triggert Dich dort?
Was genau nervt Dich, ärgert Dich?

Ist es Deins?
Erinnert es Dich an etwas?
Oder ist es seins/ihres?

Müssen wir auf jedes Drama eingehen?

Im ersten Moment würden wir gerne, nicht wahr?
Im ersten Moment wollen auch wir unsere Sandschippe herausholen und sie/ oder ihn mit Sand bewerfen – die Zunge rausstrecken und es dieser Person genau so zurückgeben.

Bähhhhh!

Du spinnst wohl….
Ich trete zurück, ich ziehe Dir an den Haaren…

Du hast aber, Du bist angefangen, er wars, er wars…sie wars, sie wars…
Erinnert ein wenig an Life of Brian, nicht wahr?

Weisst Du, oft hilft es einen Schritt aus dieser Situation heraus zu gehen.
Oft hilft es, sich diese Situation überspitzt anzusehen, bzw, vorzustellen.
Nimm diese Person und lasse sie innerlich zu einem kleinen Kind werden – ja, bewaffnet mit Förmchen, Sandschippe und Lolli.

Und dann schau, welcher Mangel dort wirkt.

Hat diese Person genug?
Hat diese Person Freude?
Hat diese Person Halt?

Und schon erkennst Du den wahren Part in ihr, in ihm, der dort wirkt.

Wir alle sind verletzte Kinder.
Jeder auf eine andere Weise.

Manchmal treffen wir auf Menschen, die uns mit ihrem Verhalten spiegeln, manchmal tun sie uns weh, das ist wahr, aber manchmal lehren sie uns einiges und wir erkennen, dass wir nicht auf jedes angestrebte Drama eingehen müssen.

Wir haben die Wahl.

Gehen wir in den „Kampf“ um das Recht – um den Lolli, oder erheben wir uns auf die Erwachsenenebene, die genau darum weiß, dass mein inneres Kind, sich heute noch alles nehmen darf.
Dass ich immer noch schaukeln darf, Quatsch machen darf, Kaugummi kauen darf.
Denn ich habe erkannt, dass ich heile, wenn ich hinsehe – immer wieder – und so immer ein Stück mehr Ganzheit erfahre.

Nein – meine Liebe – mein Lieber – ich muss keine Schippe rausholen.
Ich sehe Dich.
Und lasse es dort, wo es ist.

DANKE

Bettina Tepasse