Moringa Olifeira – ein Selbstversuch

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Moringa Olifeira – ein Selbstversuch 😉

Hallo Ihr Lieben
Ganz stolz über die ersten „Erfolge des Wachstumes meines Moringa Baumes, möchte ich Euch ein paar interessante Einblicke zum Thema Moringa mitgeben.

Wunderbaum: Moringa Oleifera
Die menschliche Ernährung hat sich in den letzten 40 Jahren mehr verändert als in 4000 Jahren davor. Tausende Wissenschaftler suchen in der Pflanzenwelt nach neuen Alternativen für eine gesunde und vor allem artgerechte Ernährung. Mehr oder weniger durch Zufall wurde dieser Tropenbaum von amerikanischen Wissenschaftlern entdeckt.

Seit dieser Entdeckung ist der Moringa-Baum in über 700 wissenschaftlichen Arbeiten analysiert worden. Mittlerweile hat Moringa Oleifera vor allem in Afrika tausendfach bewiesen, wie nutzbringend er gegen Unterernährung, Wachstumsstörungen oder Mangelerscheinungen eingesetzt werden kann. Darüber hinaus reinigen seine zerstoßenen Samen Trinkwasser – eine Eigenschaft, die in den Nildörfern des Sudan genutzt wird. Ein Samenkorn von 100 mg genügt, um den Schmutz zu Boden sinken zu lassen und 99 % der Bakterien darin zu töten. Forschungslabors in aller Welt brüten nun über ein einfaches Wasser-Reinigungsverfahren für Dritte-Welt-Länder, das teure chemische Stoffe wie Aluminiumsulfat ersetzt.

Aber nicht nur in Afrika, sondern auch in der asiatischen Heilkunst ist der Moringa-Baum weithin bekannt. Laut Überlieferungen wurde er vor allem von den Priestern im alten Tibet, in China und Indien als Medizin verwendet. Er gehört auch zu den wichtigsten Pflanzen des Ayurveda.
Der Moringa-Baum, der in einem Jahr um 3 Meter wächst und 10 Meter Höhe erreicht, liefert auch Medizin gegen Diabetes, Bluthochdruck und Anämie. Sein lateinischer Name „Moringa Oleifera“ deutet auf die Anwesenheit von Pflanzenfett in Form von Öl hin – der Baum enthält in der Tat die wichtigen Omega 3-Fettsäuren. Er ist in allen seinen Teilen (Blätter, Blüten, junge Wurzeln, Schoten und Kerne) essbar:

– Der Saft aus den Blättern des Moringa-Baumes wird in der tibetischen und indischen Heilkunst als ein lebensspendendes Getränk der Götter bezeichnet. Kein anderes Blattgemüse enthält soviel Vitamin A wie die Blätter des Moringa-Baumes. Sie sind kraftvolle Spender von Mineralsalzen, Vitaminen, pflanzlichen Eiweißen und Fetten und vielen verschiedenen anderen pflanzlichen Inhaltsstoffen.

– Die Samenkörner enthalten das bisher stabilste Pflanzenöl überhaupt. Es ist in seiner Stabilität sogar besser als Olivenöl und war bereits den alten Ägyptern bekannt, die es für die Einbalsamierung der Mumien von Pharaonen verwendeten.

– Die weißen Blüten duften ähnlich wie Veilchen, sind essbar und geben eine wundervolle vegetarische Dekoration ab.
Führende Ernährungswissenschaftler bestätigen, dass der Moringa-Baum eine der vitamin- und mineralstoffreichsten Nahrungsquellen ist:

• Moringa enthält etwa 7-mal mehr Vitamin C als Orangen.
• Sein Gehalt an Vitamin A ist 4-mal so hoch wie in Karotten.
• Sein Eisengehalt ist höher als der im viel gepriesenen Spinat.
• Der Calciumgehalt ist 4-mal und der Eiweißgehalt 2-mal höher als in Milch.
• Sein Gehalt an weiteren Mineralien wie Magnesium, Phosphor, Zink und Kupfer ist hoch. An Pothassium übertrifft Moringa 3-mal die Banane.
• Er enthält obendrein noch 17 – 18 Aminosäuren, die wichtigsten Bausteine zum Aufbau von Proteinen im Körper und Immunsystem.
Die Moringa-Pflanze ist sehr genügsam und bevorzugt sandige Böden, die keinen Wasserstau verursachen. Sie lieben sonnige Plätze und gedeihen daher auch in unseren Wintergärten über 15 °C.
Deshalb werde ich mich weiter versuchen und vielleicht wird dieser kleine Kerl ja auch mal groß und stark und ziert unseren heimischen Garten in good old Hemden 😉
Quelle: Natur&Heilen

Euch einen schönen Tag! Es wird sonnig 🙂