Leben

Zwischen dem ersten Atemzug und dem letzten Ausatmen sind wir so töricht um zu glauben uns würde etwas gehören.

Ab und an tut es uns gut demütig zu sein.
Es tut gut zu erkennen, dass all das, was wir unser eigen nennen nur geschenkt ist.
Es ist uns nur geliehen.

So wie unser Körper, so wie unsere Zeit und die Gemeinschaft, die sich findet.

Es sind die Momente, die wir sammeln, es ist die Liebe, die uns trägt.
Jeder Kampf um das Haben, das Wollen, das Besitzen, nimmt uns wertvolle Lebensenergie.

Streit, Missgunst, Neid und Kontrolle über das, was wir haben, nicht haben, verteidigen, bestreiten, lenkt uns von unserem wahren Auftrag ab.

Ich war schneller, besser, ich habe dieses und jenes vorher gefunden, markiert und gesichert.
Wir sichern Marken, Namen, Dinge.
Beißen nach rechts und nach links…
Und erhaben uns wohlwollend jener, die so handeln, wie es uns passt.
Wohlwollend?

Mensch wach auf!
Was ist wirklich wichtig?
Ist es nicht die gemeinsame Reise hier?

Ist es nicht das Erkennen, dass alle Menschen das Recht haben so zu leben, wie es ihnen wichtig ist?
Geht es nicht um die Heilung jedes einzelnen?
Gerade im Spiribereich darf es demütig zugehen.
Gerade dort.

Erinnere Dich daran wer Du bist.
Und warum Du hier bist.

Zwischen dem ersten Atemzug und dem letzten Ausatmen sind wir so töricht zu glauben uns würde etwas gehören.

Aho

Bettina