Ich kann.

Ich kann.

Ein klarer Satz.

Ja, mir tut es gut mich mit Menschen zu umgeben, die genau so denken.
Ich kann – und wenn ich es nicht kann, suche ich Alternativen und spreche dies auch klar aus.

Im Alltag ist es aber oft anders…

Kennt ihr das auch?
Menschen die Probleme herbeiquatschen?
Menschen, die im Vorfeld Regenwolken am hellblauen Himmel sehen?
Menschen, die nicht aus dem Quark kommen?

Menschen, die immer wieder die ausgetretenen Wege nehmen, weil es so schön bequem ist?
Und weil es doch entspannter ist, andere für mein Leben entscheiden zu lassen?

Menschen –
Denen man hinterherlaufen darf um Informationen, Lösungen und Worte zu bekommen?

Und zu guter Letzt hören wir:
Ach neee…lass mal…

Ich persönlich habe mir scheinbar für dieses Leben recht wenig Geduld eingepackt.
Nein – so auch nicht. Ich habe Verständnis, sicherlich…

Doch –
Wenn ich etwas plane, wenn ich etwas vorhabe – dann möchte ich das auch tun…dann möchte ich etwas bewegen und nicht verschieben, diskutieren und tot- quatschen.

Ja, auch ich habe meine Macken, meine Aufschieberietis, meine null Bock- Tage – wenn ich an meinen Schreibtisch denke – den ich übrigens heute aufräume – wird mir auch oft anders.

Doch ich tue mir damit nichts Gutes.

Parallel dazu bestätige ich mein “Minus” mit selbstprophezeienden Sätzen, wie: Ich kann so etwas nicht, ich bin zu dumm, zu klein, zu zerstreut, ich habe Angst vor…
Ich bin immer so und so..Ich bin verpeilt, kann mich nicht konzentrieren…
ich lasse mich veräppeln, über den Tisch ziehen, ich bin immer die Dumme…
Immer muss ich bezahlen, immer ich gerate an die Falschen.

Michael hatte da vor Monaten so einen schönen Begriff: Bundesbedenkenträger.

Und so ist es : Das Bild welches wir über,- und für uns zeichnen wird sprichwörtlich getragen und unterstrichen.
Ich bin zu ängstlich, ich bin nicht ausgebildet genug, ich bin zu dick…

Erst wenn ich dieses oder jenes habe, dieses oder jenes bin oder erreicht habe – dann…

Das wir uns dieses Bild immer wieder VOR unsere Möglichkeiten stellen, bemerken wir nicht.
Es ist die Dauerschleife, die sich eingebrannt hat, nicht wahr?

Aktuell sehe ich diese Wiederholungen in vielen Bereichen auch auf energetischer Ebene.

Ein Beispiel:
Das Universum fragt uns: Was möchtest Du?
Und wir stehen manchmal – wie unvorhergesehen, ganz überraschend vor der Eistheke und können uns nicht zwischen Zitrone, Schokolade oder doch Melone entscheiden…

Öhhhh – wie ich muss mich jetzt entscheiden…so war da nicht geplant oder? Kann ich das nochmal bedenken?
Will ich überhaupt Eis? Würde es mir schmecken? Oder soll ich die Kalorien doch lieber sparen…hmmm…
Wir stehen am Anfang der “Schlange” und halten den Verkehr auf.

Letzten Endes entscheiden wir uns doch zu einer anderen Eisdiele zu gehen und bestellen das, was wir immer schon bestellt haben..weil es einfach ist, weil ich mich nicht verändern mag…

Daraufhin beschweren wir uns über das viel zu kleine Spaghettieis, mit der künstlichen Sauce, die wir nicht vertragen, weil mein Freund, mein Partner, mein Nachbar das auch immer isst.

Erkennst Du etwas?

Back to the roots – geh mal tief zurück und in Dich.
Frage Dich: Was möchte ich wirklich?
Was ist da antrainiert, verstrickt oder auch einfach – einfach nur bequem?

Sei ehrlich zu Dir!

Jetzt beginnen Zeiten, in denen ich mich für mich selbst und meine Pläne einsetzen darf.
Das Natürliche, das was in uns brodelt, das was schon seit Ewigkeiten heraus möchte, sich entfalten möchte…
Echtes, was nicht von anderen, sondern von mir gewünscht wird…

Auch wenn es Veränderung bedeutet. Auch wenn es Arbeit bedeutet.

Die Dinge, die Herzenswünsche , die Ernst genommen werden – die wirklich Ernst genommen werden bekommen gerade aktuell die Möglichkeit zu wachsen.
Gerade in anstrengenden Zeiten können wir den Wandel nutzen.

Fang noch heute mit kleinen Dingen an.
Achte auf Deine Worte.
Wo mache ich mich, in den so schön eingefleischten Sätzen klein?
Wo beginne ich mich selbst herunter zu machen?
Wo bestelle ich immer noch Spaghettieis, obwohl ich es gar nicht mag?
Wo fühle ich mich verstrickt?

Und dann sei ehrlich zu Dir!

Und fühle, wie es sich anfühlt zu sagen: ICH KANN.

In diesem Sinne Euch einen kraftvollen Wochenstart!

Eure Bettina