Entwicklung bedeutet, vorwärts zu gehen.
Doch es bedeutet nicht, dass ich alles hinter mir lassen muss.
Wie geht es Dir aktuell?
Ist es schwer?
Ist es anstrengend?
Nervt Dich etwas?
Gab es Veränderungen?
Hinterfragst Du aktuell Dinge, Situationen und Beziehungen?
Stellst Du Dir die Frage, ob es das wirklich noch ist?
Und was hast Du aktuell vor?
Was passiert in Deinem Kopf?
Ja – Du bist unzufrieden…
Was kannst Du daran tun?
Einstampfen?
Reparieren?
Ignorieren?
Weglaufen?
oder
Betäuben?
Bedeutet eine Veränderung, bedeutet ein „Stillstand“, dass ich direkt ALLES loslassen muss?
Bedeutet eine Krise, dass es vorbei ist?
Oder hilft sie uns eher, endlich einmal die Wahrheit auszusprechen?
Oder hilft uns dieser Zustand, ein Stück weit ehrlicher mit uns zu sein?
Hilft uns dieser Zustand, den Stillstand zu beenden und um endlich vorwärts zu gehen?
Weisst Du…
Wir Menschen brauchen Krisen, wir brauchen Gewitter, Stürme und ein Ende der Comfort Zone, um zu verstehen, dass ohne Stolpersteine kein Fortschritt entsteht.
Wir brauchen den Schmerz, der die Heilung ankündigt, wir brauchen die Tränen, damit die Windschutzscheibe freigewischt wird.
„Woher kann ich wissen, dass ich Licht bin? Fragte die kleine Seele…“
„Indem ich Dir die Dunkelheit zeige…“ sagte Gott.
Unsere größte Angst ist es, unzulänglich zu sein.
Wir haben gelernt festzuhalten, wir haben gelernt, stillzustehen – damit sich andere eventuell nicht schlecht fühlen.
Wir haben vielleicht gelernt, dass wenn ich loslasse, bin ich allein, bin ich anders, bin ich komisch.
Lieber bin ich klein, bin ich ruhig, bin ich „normal, halte ich an dem fest, was ich kenne.
Wir haben gelernt, haben es vielleicht so erfahren – dass, wenn Menschen sich verändern, passen sie nicht mehr.
Doch bedeutet vorwärts zu gehen zwangsläufig, dass ich Menschen „hinter“ mir lasse?
Dass, wenn ich mich entwickle, ich andere loslassen muss?
Wir haben gelernt, wenn es komisch wird, beende ich die Sache lieber…
Jetzt ist es kaputt, jetzt ist es vorbei.
Neuer Tag, neues Glück…
Doch – warte, lieber Mensch –ganz egal mit welchem Glaubenssatz Du arbeitest – Du wirst mit den gleichen Förmchen backen.
Die Geschichte wird sich wiederholen, nur mit anderen Darstellern.
Nur mit anderen Schmerzen.
Es lohnt sich – IMMER -Gefühle aufzuarbeiten.
Nicht nur für die jetzige Sache – es lohnt sich FÜR DICH.
Es lohnt sich für Dein Leben.
Wir Menschen neigen dazu, zu schnell loszulassen, wir neigen dazu wegzuwerfen, statt zu reparieren.
Dinge, Situationen, Menschen.
Also ist es besser nicht viel zu verändern, denn dann wird es vielleicht anders, vielleicht geht es kaputt.
Lieber mache ich es so, wie ich es kenne…
Doch woher willst Du wissen, dass es nicht gut werden kann?
Gemeinsam zu wachsen tut so gut.
Und auch wenn Du zuerst voran gehst – trau Dich – wenn die Menschen zu Dir gehören, wirst Du sie mitziehen und Dein Licht wird andere motivieren.
Wir Seelen können uns niemals verlieren, wir können nur wachsen…
