Die zweite Rauhnacht vom 25. auf den 26. Dezember
Angelika, auch Engelwurz genannt, zählt mit zu den ältesten bekannten Räuchermitteln und ist als starke Schutzpflanze bekannt.
“”Engelwurz, eine vielseitige Pflanze, die im 10. Jahrhundert von den Wikingern aus dem Norden in südlichere Breiten gebracht wurde. Diese nutzten sie nicht nur als Gemüse, sondern kannten auch ihre Heilwirkungen sehr gut. Die Pflanze wurde in Klostergärten angebaut, später auch in anderen Gärten. Ihren großen Auftritt hatte Engelwurz in der Zeit der Pestepidemien. In Legenden heißt es, dass ein Engel (es wird auch vom Erzengel Raphael gesprochen) die Engelwurz auf die Erde gebracht hätte, um den Menschen in ihrem großen Leid zu helfen. Daher hat sie auch ihren Namen. Die damals sehr im Aberglauben verfangenen Menschen verhalfen ihr schnell zu dem Ruf, nicht nur “böse” Krankheiten, sondern auch Dämonen, böse Geister, Kobolde abzuwehren und gegen jedweden Schadzauber wirkungsvoll zu sein. Die Angelikawurzel wurde nicht nur als Amulett getragen, sondern sie wurde auch sehr gern verräuchert. Auch heute noch gilt sie als eines der bekanntesten Räucherkräuter.””
Für eine alleinige Räucherung stellt sich Angelikawurz sehr herb dar, wenn Ihr mögt könnt ihr eine kleine Räuchermischung erstellen, die die herbe Note ein wenig reguliert.
Hierbei bietet sich z. B. Lavendel, Weihrauch, Thymian oder Salbei an.
Diese Räucherung soll helfen, unsere spirituellen Kräfte zu verstärken und man sagt ihr nach, dass sie „Negatives“ fernhält. Sie regt die Ich-Kräfte an und gibt Widerstandskraft und Vertrauen in sich selbst. Angelika führt zurück zu den eigenen Wurzeln, zur Mitte.
Motto des Tages: “Ich bin bei mir
Ich ehre meine Wurzeln
Ich be-achte familiäre Wurzeln
Wo bin ich verwurzelt/ was ist mein Fundament
Was nährt mich
Was bedarf Heilung
Auch wenn es Unstimmigkeiten in meinem Umfeld gibt entzünde ich im Inneren ein Licht
Ich bin getragen…
Euch Allen einen “lichtvollen” ersten Weihnachtstag