Perfekt vs 1. Stein

Weißt Du Liebes, ich bin nicht perfekt.

Ich bin weit entfernt von „perfekt“.

Ich lebe, ich liebe, und ich hasse…nun ja, Ich neide, ich ärgere mich – und manchmal auch andere.

Ich hinterfrage, ich misstraue und hadere.

Ich bin nicht immer in Leichtigkeit und schon gar nicht in Liebe und Luft.

Ich bin, wie ich bin.

Mensch

Mal geht es wunderbar und dann fühle ich mich leicht und gut und getragen.

Vom Mensch sein, vom Tun und von Allem.

Und dann…dann piekt es mich, dann bin ich verletzt, getriggert und eitel.

Und dann habe ich Tage, an denen ich mich so gar nicht liebe…so gar nicht…

You know what I mean?

Dann schaue ich ins Außen und sehe die Fülle an mir und nicht IN mir.

Dann sehe ich das Grau, den Mangel, das Schattenreich…

Das Schattenreich.

Wer bin ich überhaupt, warum bin ich hier und – mache ich es gut?

Gut genug?

Ich schaue und suche nach Beweisen, nach Lob und guten Sätzen.

Ich suche nach Orten, die mich beweisen und das, was hell ist in mir.

…So hell….

Ja, ich weiß, ich darf vertrauen und manchmal geht es recht gut und ich spüre es schon.

Doch das Kind in mir sucht manchmal nach Lohn…nach Trost und Halt und …Du weißt es schon.

Ich möchte Gewissheit, dass ich gut bin, so wie ich bin.

Ich mag hören, hey, Du bekommst es schon hin.

Nicht immer sind die, die stark wirken ein Sonnenstrahl.

Manchmal denken wir auch, weißt Du, DU kannst mich mal…

Von einer anderen Seite kennenlernen…

Ja, auch das gehört zu mir.

Nicht nur Liebe und Licht, sondern Verletzung in mir…

Denn auch ich habe Flecken und ich weiß, ich brauche sie nicht zu verstecken, denn bewusst sind sie uns…die Themen, die wir nur zu gerne unter den Teppich fegen.

Doch da gehören sie wahrlich nicht hin, denn es macht erst Sinn, wenn wir sie besuchen, erkennen und dann das Licht darin benennen.

Mutig, geklärt und im Frieden, weißt Du Liebes, dann beginnen wir uns selbst zu lieben.