Marion und das Glöckchen

Manchmal bekomme ich Informationen für meine Klienten, während ich z.B. eine energetische Fußzonenmassage ausführe.

Das liegt daran, dass man über den Bereich der Füße sehr viel ableiten kann, es liegt auch daran, dass dort eine sehr energetische Verbindung stattfinden kann und selbstverständlich hilft es, wenn der oder diejenige absolut entspannt ist.

Dabei ist es nicht so, dass ich bei jeder Massage ungefragt in einer „Seelenkiste“ wühle, nicht dass ihr mich falsch versteht.

Ungefragt passiert hier gar nichts.

Informationen, die ich während einer Anwendung erhalte, sind auf Seelenebene absolut freiwillig und dann definitiv für den Menschen auf meiner Liege gedacht.

So auch bei einer ganz lieben Klientin, die gemeinsam mit ihrer Freundin bei mir war.

Nacheinander gönnten sie sich eine Fußmassage und während die eine bei mir war, entspannte die andere bei einem Fußbad und Entspannungsmusik nebenan.

Nun, an diesem Tag zeigte sich mir ein kleiner struppiger Hund, während ich mich auf die Füße konzentrieren wollte.

Immer wieder lugte er um die Ecke und machte sich keck bemerkbar.

Als meine Klientin für einen kurzen Smalltalk aus ihrer Entspannung kam, nutzte ich den Moment und fragte: Sag mal, ich habe die ganze Zeit einen kleinen struppigen Hund hier, sagt Dir das etwas?

„Ja? „fragte sie interessiert, „erzähl mal!“

Nun, er zeigte mir als erstes ein Glöckchen an einem roten Halsband. Und ich fragte:“ Hmm sagt Dir ein Glöckchen etwas?“

Nach ein paar weiteren Beschreibungen klingelte es…

„Jaaaaaaa, wie geht das denn, das ist unser damaliger Hund, den wir vor 40 Jahren mal hatten, was macht der denn hier?

Wie witzig…!

Wie kannst Du ihn nur so gut beschreiben!“

Ich konnte ihr erzählen, dass er soo gerne mit seinem Ball im Garten herumgetollt war und immer gerne unter dem Tisch die „extra“ Sahne abkassierte.

Die Glocke war ihm immer wieder wichtig zu erwähnen und dass er eine gute und liebevolle Bindung zur Familie hatte.

Auch konnte er beschreiben, wie geborgen er sich gefühlt hatte und angenommen.

Zu guter Letzt zeigte er mir das Bild, wie er in seinen letzten Tagen in einer Decke getragen wurde und damit konnte ich ein wertvolles und heilendes Bild für Marion schildern.

Er zeigte mir, dass er Urin nicht mehr halten konnte und ihm das selbst sehr unangenehm war.

Und dass er sehr dankbar darüber war, so umsorgt worden zu sein.

Auf die Frage, wie es ihm ergangen ist, bekam ich ein absolut glückliches und friedvolles Gefühl.

Und auf die Frage, ob alles so richtig war, folgte ein absolutes JA!

So hatte wir beide einen Fußmassagetermin samt Jenseitskontakt erlebt und ich denke, dass uns beide diese „Glöckchengeschichte“ immer wieder positiv in Erinnerung bleiben wird.

Was ist es für eine schönes Gefühl, zu wissen, dass es im Jenseits immer weiter geht. Auch und gerade für unsere tierischen Begleiter.

Immer wieder und immer wieder neu.