Kampfer – Tiefenreinigung und Belebung

Guten Morgen, ihr Lieben.

Kampfer – ein wertvolles Gut der Natur, welches wir heute eigentlich meistens im „Tigerbalsam“ finden.Kampfer weckt die Lebensgeister – Er stärkt die Konzentration und lässt uns tief durchatmen.

Dichte, schwere, träge Energien haben durch ihn keine Chance. Auch Erkältungs- und Heuschnupfengeplagte wissen den Kampfer zu schätzen. Denn er lässt wieder tief Luft holen und kann für ein leichteres Gefühl im Kopf sorgen.Ab und an nutze ich Kampfer für eine Räucherung, aber da dieses kristalline Salz arg raucht und doch sehr streng im Duft ist, habe ich mich heute mal dazu entschlossen etwas davon in mein Wischwasser zu geben.

Ihr wisst, Wasser trägt Energie, reinigt und potenziert.

Nun ich habe so einen tollen Wischer mit Wassertank, aber ihr könnt auch einfach etwas warmes Wasser damit ansetzen und danach den Wischer hineintauchen.Hinein in das warme Nass und losgewischt.

Schwere,- und gefühlt anstrengende Energien weichen nun diesem frischen, angenehmen Duft, der in etwa dem Eukalyptus sehr ähnelt.

Also, ich muss sagen, ich habe direkt das Gefühl von tiefer Reinigung und Belebung.Probiert es mal aus

Vielen Dank für den wertvollen Tipp, liebe Tania

Hier noch ein paar wertvolle Infos zum Alleskönner:Kampferöl ist ein pflanzliches Heilmittel, welches aus dem Kampferbaum gewonnen oder auch synthetisch hergestellt wird.

Dem Öl werden durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Eigenschaften zugeschrieben. Häufig wird Kampferöl zur Behandlung von Erkältungskrankheiten und Muskelschmerzen verwendet.Der fettlösliche, bereits bei Raumtemperatur sehr flüchtige Kampfer (auch: Kampferlorbeer, Campher, Camphor, Camphora) ist ein weißes oder farbloses kristallines Pulver oder eine weiße, harzartige Masse mit durchdringendem Geruch und brennend-kühlendem Geschmack.

Gewinnung von Kampfer:

KampferbaumNatürliches Kampferöl wird aus dem Kampferbaum gewonnen. Der immergrüne, bis zu mehr als 30 Meter hohe Kampferbaum (Cinnamomum camphora) mit seinem imposanten Stammdurchmesser von bis zu fünf Metern gehört zur Familie der Lorbeergewächse.

Er wächst bevorzugt in den subtropischen bis tropischen Küstengebieten Südostasiens, in Taiwan, Japan und Brasilien. Er kann unter passenden Bedingungen bis zu 1000 Jahre alt werden.Seine dunkelgrünen Blätter verströmen beim Zerreiben ein charakteristisches Aroma. Im April und Mai blühen seine weißen oder grün-gelben Blüten, die süß und aromatisch duften.

Aus dem Holz und vor allem aus der glatten Rinde von Kampferbäumen gewinnt man per Wasserdampfdestillation eukalyptusartig riechendes Kampferöl. In diesem befindet sich nebst Spuren anderer ätherischer Öle vor allem der begehrte Kampfer.Heilwirkungen: wogegen Kampfer hilftKampfer wirkt durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Ihm werden auch herzstärkende und krampflösende Eigenschaften zugeschrieben.

Aus diesem Grund soll Kampfer helfen bei:Entzündungen (z.B. Arthritis, Sehnenentzündung)Muskelkrämpfe, VerspannungenRücken-, Gelenk- und KopfschmerzenRheumaErkältungskrankheiten wie Schnupfen, Husten, NebenhöhlenentzündungenAtemwegserkrankungenDurchblutungsstörungen, Herzbeschwerden, niedriger BlutdruckBlähungen, Durchfall, HämorrhoidenJuckreiz, HauterkrankungenAngewendet wird Kampfer in Form von ätherischem Öl, Spiritus, Salben und Cremes, Inhalationslösungen, Badezusätzen und Saunaaufgüssen.Bekannt machte den Kampfer in unseren Breiten Hildegard von Bingen, die ihn gegen Fieber einsetzte.

Mittlerweile ist zwar wissenschaftlich belegt, dass er nicht dagegen wirkt, doch findet er immer noch Anwendung bei Erkältungen. Etwa in Erkältungssalben und Cremes, die auf die Brust eingerieben werden oder als Wasserdampfinhalation.

Die Wirkung von Kampfer bei Herzbeschwerden dürfte auf dem sogenannten Counterirritans-Effekt beruhen. Das bedeutet, dass die Reizung an einer anderen Körperstelle bewirkt, dass die Beschwerden am Herzen abnehmen. Überhaupt basiert der Einsatz von Kampfer zu Heilzwecken viel mehr auf Überlieferung als auf kontrollierten wissenschaftlichen Studien.

Doch empfinden viele ihn schon allein wegen seiner wärmenden Eigenschaften und seines Duftes als heilsam.

In der modernen Pflanzenheilkunde findet Kampfer vor allem bei Muskel- oder Gelenkschmerzen (z. B. Rheuma) Anwendung, nämlich als Einreibung oder Abklatschung.

Denn er stimuliert Nervenenden, was zu einem Betäubungseffekt führt, sodass Schmerzen und Juckreiz nachlassen. Auch reizt er die Haut, indem er die oberflächennahe Durchblutung anregt, was die Nährstoffversorgung der Haut erhöhen und die Heilung von Entzündungen beschleunigen soll.

Doch bildet diese Hautreizung auch einen limitierenden Faktor für die Kampferanwendung.

Das bedeutet: ein sparsamer Umgang mit Produkten wie Kampferspiritus oder -salben ist angesagt.Die chinesische Medizin nutzt Kampfer, um den Geist und die Sinne zu öffnen, Schmerzen und Schwellungen sowie Parasiten zu bekämpfen, die indische Kultur, um den Geist zu erwecken und so Meditationen zu erleichtern.

Nebenwirkungen von KampferKampfer ist imstande, eine Reihe unwillkommene Wirkungen hervorzurufen.

Vor allem wenn er unsachgemäß angewendet, also z. B. eingenommen wird. Oder wenn man ihn überdosiert.

Dann drohen – insbesondere bei Kindern – Vergiftungserscheinungen wie ein Brennen im Mund, Kopfschmerzen, Unruhe, Panikattacken oder rauschartige Zustände, Schwindel, Hitzewallungen, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Krämpfe, Atemnot bis hin zum Koma und zur Atemlähmung mit schlimmstenfalls tödlichem Ausgang.

Auch wenn man ihn nicht verträgt, kommt es zu negativen Auswirkungen. So zählen etwa Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. allergische Kontaktdermatitis) und lokale Hautreizungen zu seinen möglichen Folgen.

Deshalb darf Kampfer nicht eingesetzt werden bei Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren (Gefahr: Stimmritzenkrampf oder Kollaps) oder einer Überempfindlichkeit gegen seine Inhaltsstoffe.

Auch bei Atemwegserkrankungen wie einem Asthma bronchiale oder einer Lungenentzündung ist Vorsicht geboten, da Kampfer eine Verkrampfung der Bronchialmuskulatur auslösen kann.

Zudem empfiehlt es sich, Kampfer nichtgroßflächig auf die Haut aufzutragen, denn er wird aufgrund seiner Fettlöslichkeit gut durch sie aufgenommen.auf erkrankter oder verletzter Haut (Wunde, Verbrennung) oder auf Schleimhäuten anzuwenden.schwangeren oder stillenden Frauen sowie Menschen, die zu Krampfanfällen neigen, zu verabreichen.bei Kindern unter 7 Jahren zu applizieren, wenn es sich um Inhalationen handelt.in Reichweite von Kindern aufzubewahren.bei Erkrankungen der Leber oder Gallenwege eigenmächtig anzuwenden, sondern vorher einen Arzt zu fragen, da Kampfer die Leberzellen schädigen kann.

Quelle: Herold/ Gabriela Gerstweiler

https://www.herold.at/blog/kampfer-wirkung-anwendung/?set_optin_cookie=yes&co_type=2