Akzeptanz

Akzeptanz
Laut Wikipedia bedeutet sie:
Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbs akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.

Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).

Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, im Gegensatz zur passiven, durch das Wort Toleranz beschriebenen Duldung. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach den Gegensatz zur Ablehnung (Aversion).

Akzeptieren – bedeutet, etwas AN -zu- nehmen.

Ich akzeptiere Dinge, Menschen, Situationen.
Ich heiße(es) gut, auch wenn ich persönlich einen anderen Weg für mich wähle.

Die Aussage: “Ich akzeptiere“ hat viel mit innerem Frieden zu tun.

Ich weiß, ich würde mich anders entscheiden, ich weiß, ich mache es anders, mag es anders – treffe aber die Wahl der (Nächsten) Liebe, und nehme die Entscheidung des anderen wahr und lasse ihn so, wie er ist.

Ohne Kampf, ohne Einmischung, ohne Wertung.

Im Grunde steckt hinter dem Gefühl der Akzeptanz, pure Liebe.

Liebe?? Wirst Du sagen?

Ich liebe doch nur meinen Partner, meine Kinder, meine Familie…na, ja und ab und zu auch mal mich…

Aber wenn ich akzeptiere, liebe ich doch nicht…

Und soll ich Dir etwas sagen – gerade dann liebst Du.

Auch wenn ich mein Gegenüber vielleicht nicht, in der Form, wie ich es kenne, „liebe“, denn meistens geht es bei der Akzeptanz um Menschen, die ich sogar lieber eher vom Weitem sehe… 😉
sprechen wir dennoch gerade dann mit dem Herzen, denn wir lassen demjenigen den Raum, so zu sein, zu handeln – wie er nun mal ist.
Auch wenn wir ein Magengrummeln dabei haben.

Wenn wir akzeptieren, erkennen wir genau darin auch UNSERE Freiheit, UNSERE Freiheit, Dinge so zu händeln wie wir es möchten.

Wenn wir uns selbst annehmen, uns selbst für “gut heissen” und JA – eben lieben…dann können wir den anderen so walten lassen, leben lassen, wie er ist.

Denn, Du merkst worauf ich hinaus will…

Ich erlaube MIR, so zu sein wie ich bin – und kann dann genau das auch im anderen sehen.

Und dabei schwenke ich keine weiße Fahne, ich senke nicht mein Haupt – denn es geht nicht um das Verlieren.

Wir erkennen.

Akzeptanz hat nichts mit dulden, mit sich „ergeben“ zu tun.
Es hat nichts mit Kampf, oder sogar dem Verlieren zu tun…es wird immer Dinge geben, die nicht in unserer Macht stehen, es wird immer Dinge geben, die wir nicht kontrollieren können – und sollten.

Denn so würden wir nichts daraus lernen.

Es wird immer Menschen geben, die anders sind, denken und handeln.
Alleine im kulturellen Bereich werden wir den anderen nie wirklich “erfühlen” können.
Die Kunst des gemeinsamen Lebens und Miteinander bedeutet Akzeptanz.
Wahre Akzeptanz bedeutet Stärke, bedeutet Freiheit, Weisheit und Liebe.

Ich erkenne aus einer höheren Warte heraus & ich lasse es gut sein.

Freiheit für Dich und Freiheit für mich…fühlt sich das nicht gut an?

Und vielleicht treffe ich hier gerade mal einen kleinen “Nerv” und frage Dich: Wo könntest Du gerade in Deinem Umfeld etwas akzeptieren?
Wo könnte ich ein wenig länger oder tiefer drüber nachdenken und – es gut sein lassen?
Wo könnte ich wahre Liebe leben?

In diesem Sinne –
Deine Bettina